Rinder Saté Spieße – Rezept

Aufgespießtes Essen, dazu auch noch mit schönem Rinderhüftsteak und einer Beilage aus Mie Nudeln und etwas Sauce außenrum. So könnte man das auch beschreiben, was hier nun den hochtrabenden Namen Saté Spieße trägt. ich habe das nun gemacht, nachdem ich es bisher in Restaurants noch nie gegessen hatte. Muss ich dort denn doch auch mal versuchen. Die selbstgemachte Version könnte noch etwas mehr Pepp vertragen, irgendwie kam das am Ende noch ganz nett rüber, aber irgendwas hat mir auch gefehlt. Vielleicht finde ich irgendwann mal raus, was. Aber eigentlich hätte es passen sollen, ist schließlich keine Eigenkreation sondern ein entwendetes Rezept.

Black Dynamite

Man nehme: das Beste von Shaft, Jackie Chan und Bud Spencer & Terrence Hill Filmen, mische das mit Stereotypen und und einer Menge schlechter Skripts und man erhält eine satirische Hommage an die Blaxploitation Filme der 70er.
Black Dynamite ist eine Verbeugung vor diesen nicht unbedingt zum Zentrum der Filmkunst gehörenden Werke und macht eine Menge Spass. Wie kann es auch anders sein, wenn Mamma ihren Sprössling so nennt, der dann erst für das Gute kämpft (indem er in Vietnam seiner Meinung nach Chinesen umnietet) und dann gegen das Böse kämpft und mit der reaktivierten CIA Licence to Kill seinen Bruder rächt.
Dass hierbei die Bösewichte reihenweise umfallen ist genauso klar, wie dass der Afro auch im härtesten Kampf fest sitzt.
Unsinnige Sprüche, Retro Technik und viel zu früh einsetzende Special Effects runden dieses schöne Werk ab.
Lief 2009 im FFF und bei der Menge an schlechten Sprüchen und unglaublichem Retro Schauspiel definitiv zu recht. Thumbs Up.

Neue Vahr Süd

Das Buch. Und der Film.
Als Prequel zu Herr Lehmann gedacht und immerhin, das Buch ist sogar lesbar. Nicht, dass ich Sven Regener nach diesem Elaborat als Autor bezeichnen würde. Lesenswert sind diese Ergüsse immer noch nicht.
Der Film wiederum, nunja, ok, geht so. Wenn man gelangweilt irgendwo rumsitzt, dann geht der Film auch. Aber das Buch ist sogar nicht ganz so lau, wie der Film. Nur die schöne Umsetzung der eingeschlagenen Wand in der Wohnung ist ein Grund, sich nach dem Buch auch den Film anzusehen. Sonst ist das nicht nötig, egal, wie er sonst hochgejubelt wurde.

Herr Lehmann

Das Buch. Und der Film.
Es gibt Beides. Um es kurz zu machen:
Das Buch ist gequirlte Grütze. Ellenlange Sätze, die sich über Seiten hinziehen, ein Schreibstil, wie von einem Viertklässler. Sowas geht gar nicht. Liest sich, als ob es unter Drogen geschrieben wurde und ist eigentlich auch nur dann erträglich.
Der Film ist dagegen ansehbar. Nicht superduper, aber ok. Was vor allem an Christoph Ulmen und Detlef Buck liegt, der seine Plautze dauernd in die Kamera hält.
Schade nur, dass der Film an manchen Stellen Skriptsprünge hat, die durch das Buch (Grütze) erklärt werden. Aber ehrlich: lieber die Lücken ertragen als das (Grütz-)Buch lesen.

Raus ins Grüne

Es war an der Zeit. Wirklich. Zwei Monate, ohne einen Schläger in die Hand zu nehmen und damit etwas Sinnvolles anzustellen.  Aber nun geht’s wieder los.

Kein Schnee mehr, die Erkältung ist endlich weg. Und der Platz in einem erstaunlich guten Zustand. Während andere noch im Matsch versinken, ging es hier ohne Probleme. Da gab es im Sommer nach starkem Regen schon ganz andere Verhältnisse.