November Man (Fantasy Filmfest)

Als James Bond war Pierce Brosnan so in dem 007 Coolness Konzept gefangen, dass man dabei beinahe eingeschlafen wäre. Gemütliche Spaziergänge, Hightech Einsatz und ein Ichrettedieweltgehabe.

Dass Brosnanfilme aber auch anders sein können, zeigt November Man. Das Grundsetup ist nicht mal so anders: böser russischer General will an die Macht, hübsches geflohenes Mädel hat Informationen, die das Verhindern können und James Bond, pardon, Peter Devereaux alias Pierce Brosnan als CIA Agent mittendrin.

Redirected (Fantasy Filmfest)

Toll, wenn man gute Freunde hat. Und wenn man auch noch Wache in Diensten von QE2 ist und seiner Freundin einen Heiratsantrag machen will, da geht ja nix mehr drüber.
Dumm nur, wenn die Freunde einen Überfall auf ein illegales Casino durchführen und man selbst dadurch zum Fluchtautofahrer wird, weil man einfach nichts bemerkt. Denn das führt zu angepissten Obergangstern, denen man besser nicht mehr über den Weg läuft.

What We Do In The Shadows (Fantasy Filmfest)

Herrlich.

Ein Dokumentarfilm als Teil des FFF? Natürlich, wenn die in dem Film dokumentierte Personengruppe keine RTL2 Bratzen sind sondern eine Vampir-WG in Neuseeland.

Das ist bisher noch niemandem gelungen, die Neuseeländer schaffen das einfach mal so. Bekommen eine Einladung, die WG Bewohner zu begleiten. Und dabei wird ihnen auch noch versprochen, dass sie nicht gebissen werden. Besser gehts doch nicht.

Cold In July (Fantasy Filmfest)

Michael C. Hall, Sam Shepard und Don Johnson (ja, genau der) sind hier in einem bösen Thriller zu sehen, der immer dann wieder Wendungen nimmt, wenn man als Zuschauer geglaubt hat, auf dem  richtigen Pfad zu sein.
Ist Michael C. Hall wirklich so ein guter Kerl? Ist Sam Shepard wirklich so böse? Hat Don Johnson wirklich nur das Jackett gegen einen Cowboyhut getauscht oder kann er nach Django Unchained noch einmal nachlegen? Letzteres ist tatsächlich so, der Rest ist dem Film zu entnehmen.

Man On High Heels (Fantasy Filmfest)

Mein einziger Asia Cop Film dieses Jahr. Und ausgerechnet der soll nun anders sein als sonst? Beim genaueren durchlesen der Filmbeschreibung hatte ich schon Zweifel am Kartenkauf bekommen, aber dann gings doch noch ganz gut.
Im Grunde genommen ein koreanischer Cop Film wie immer: einsamer guter Polizist mit ohne ihn erfolglosen Kollegen mischt eine Gang auf. In diesem Fall macht er das sogar so gut wie ohne Waffen. Wobei seine durch viele Verletzungen in ihn eingebauten Metallverstärkungen natürlich durchaus helfen. Darum nennen ihn seine Gegner ja auch Sechs Millionen Dollar Mann.