Therapie für einen Vampir (Fantasy Filmfest)

Mein letzter Film dieses Jahr – und ein absolutes Highlight!

Wer hätte es denn gedacht – Vampire sind auch nur Menschen. Klar, sie leben ewig (außer es hat jemand etwas dagegen), finden in ihren Mitmenschen immer etwas leckeres und altern einfach nicht. Aber das wird dann doch irgendwann langweilig, vor allem wenn man wie der von Tobias Moretti hervorragend und mit viel Witz und Spaß gespielte Graf Geza von Köznöm einfach keine Lust mehr auf das Beißen hat. Und schon gar nicht mehr auf seine Frau. Ganz abgesehen davon, dass er immer noch seiner großen Liebe nachtrauert, die seinerzeit von verständnislosen Menschen geköpft wurde.

So findet er sich eben in der Praxis von Siegmund Freund ein und schüttet ihm sein (blutleeres) Herz aus. Wie es das Schicksal so will, sieht er in dessen Praxis ein Bild, das ihn an seine vergangene Liebe erinnert. Und schon geht der Wettstreit um die Gunst der holden Maid los.

Ein toller, im Jahre 1932 in Wien angesiedelter Film der dadurch mit einer Portion Schmäh angereichert wird. Durchweg unterhaltsam und sehenswert.

http://www.fantasyfilmfest.com/film/Therapie.html

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