Suits, Staffel 6 – Serie

Business Anzug aus- und Knastanzug anziehen. Das war das Ende der Staffel 5, in der sich alles darum drehte, ob der Jungspund Mike denn nun tatsächlich in den Knast muss oder will oder darf oder soll oder wieauchimmer. Klarer Fall dort: Brotherhood geht über Recht.

Und in Staffel 6 ging‘s nun genau andersrum: wie kann er seinen Knastanzug wieder mit einem Business Anzug tauschen? Einige Handlungsstränge, bereits bekannt oder auch unbekannt, kommen zusammen, damit auch wieder alle das tun können, was sie am besten drauf haben: alles verbiegen, bis es gerade noch so hält. Und dann einfach noch einmal einend rauf geben, weil man ja so frech und hart ist.

Dass in den bisherigen Staffeln gerne einmal alles daran gesetzt wurde, die eigenen Ziele zu erreichen, dass geschwindelt wurde, dass die Wahrheit erst fünfmal verdreht bis sie dann ganz gedehnt wurde, das kannte man ja schon. Aber das dieses Mal, ist doch noch einmal eine Schippe drauf. So offen gedroht und erpresst wurde bisher nicht. Alles für den guten Zweck? Wohl nicht mehr wirklich.

Der ganze Handlungsstrang war leider dazu auch noch größtenteils so vorhersehbar, dass man dankbar war für jede Besonderheit. Denn ansonsten war doch immer zu schnell klar: ja das klappt, wird aber vier oder fünf Folgen lang dauern oder nein das klappt nicht, wird eben nach vier oder fünf Folgen in sich zusammenbrechen. Das war in den früheren Staffeln besser.

Mal schauen, was die nächste Staffel dann so bringt. Wäre mal wieder Zeit für etwas mehr Power.

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