Auf ein letztes Mal. Auch dieser Urlaub geht zu Ende und nun steht auch noch der letzte ganze Tag an. Leichtes Ausschlafen und gutes Frühstück und dann ging es los auf die Graves, Guns & Battles Tour.

War ich beim ersten Durchlesen noch der Meinung, es würde nur um den Fall von Singapur 1942 gehen, wurde ich gleich eines Besseren belehrt. Es ging im Grunde um die Geschichte des Canning Hill, auf dem zwar die Battlebox der Briten und zuvor auch ihr Fort standen. Aber auch davor schon war der Hügel im Zentrum des politischen Geschehens, dnn hier liegen bzw. lagen einige der ersten Könige von Singapur begraben.

So ging es im ersten Teil der Tour darum, wie Singapur entstanden ist, welcher Herrscher woher kam, warum er dann da blieb und wie die Stadt immer mächtiger wurde als Teil eines damaligen Sultanats.
Im Anschluss daran gab es eine kurze Pause, in der wir zum Einen verschiedenste Gewürze, das damalige Haupthandelsgut, probieren konnten als auch ein klasse nordindisches Reisgericht mit allen probierten Gewürzen. Richtig gut.

Frisch gestärkt ging es dann in die Battlebox, den Bunker, den die Briten zum 2. Weltkrieg angelegt hatten. In diesem sind wir dann herumgelaufen, haben Erzählungen gehört und Filme gesehen. Und was mir dabei wieder auffiel ist, dass ich die Changi War Trail Führungen doch hatte mitmachen sollen. Aber auch so war das interessant, wenn auch der Fall von Singapur nur sehr in Kurzform dargestellt wurde.

Nach den ganz Treppen hatte ich mir dann nun aber auch noch einmal einen guten Abenddrink verdient. Und den, bzw. die, gab es dann in der Manhattan Bar. Gute Drinks, gutes Essen. Nur, dass ich mich auf dem Weg dort hin im ION Orchard so verlaufen habe, dass ich über 20 Minuten verloren habe, nur weil ich auf die andere Strassenseite wollte, das hätte nicht sein müssen. Dafür gab es aber auf der Karte allen ernstes den La Louisiane, den ich sonst noch nie auf einer Karte gesehen habe. Und damit war aller Unbill vergessen.