So etwas kommt eben raus, wenn mal wieder ein West-Regisseur sich für toll hält und japanische Motive von westlichen Schauspielern abarbeiten lässt. Die Japaner können Yakuza Filme, Kern Saxton kann es nicht.
Da bringt es auch nichts, Sonny Chiba, Danny Trejo, Andy Mackenzie oder Tony Todd dabeizuhaben – die spielen in diesem Korsett alle deutlich unterhalb ihrer Möglichkeiten. Einzig Mark Hamill sticht hier hervor (gratuliere, endlich wirklich weit weg von dieser weibischen Luke-Rolle). Und es freut den einen oder anderen sicher auch, dass Noah Hathaway mal so richtig verprügelt wird.
Der Film bleibt hinter dem zurück, was er hätte sein können. Die innere Haltung, die japanische Bösewichte nun einmal haben, die fehlt hier. Als blutleer kann man den Film nun nicht bezeichnen, davon gibt es genug. Aber insgesamt ist einfach zu wenig los. Die Auflösung am Schluss reißts dann halt auch nicht mehr raus. Durchschnittsware.