Eines gleichmal vorweg: das Ding ist lecker. Natürlich kommt es auch auf das Brötchen, die Sauce und weitere Beläge an, aber alleine schon das Patty ist wirklich gut.
Meinen ersten Versuch musste ich abbrechen: es werden geschroteter Grünkern und Sonnenblumenkerne benötigt und ich habe nur die ganzen bekommen. Werd ich schon klein kriegen, dachte ich. Nein, das ging nicht. Nicht mit meinem Standmixer, nicht mit meinem Fleischhammer. Also habe ich erst einmal eine Mühle besorgt. Funktioniert hat schließlich eine Kaffeemühle mit einem schnell rotierenden Messer. Das Mahlgut muss nicht fein sein, aber es sollten keine ganzen Körner mehr vorhanden sein.
Zutaten
- 100 g geschroteter Grünkern
- 25 g geschrotete Sonnenblumenkerne
- 50 g blütenzarte Haferflocken
- 1 Knoblauchzehe
- 2 TL Gemüsebrühe
- 1 kleine Zwiebel
- 1 TL Salz
- 1 TL Currypulver
- 1 EL Tomatenmark
- etwas Mehl
Zubereitung
Grünkern und Sonnenblumenkerne schroten.
Grünkernschrot, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Knoblauch und Gemüsebrühen Pulver in einen Topf geben, vermengen und komplett mit Wasser bedecken (nicht untergehen lassen). Kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen und 10 Minuten ziehen lassen. Beim Aufkochen immer rühren, damit nichts anbrennt.
Die Zwiebel klein schneiden und mit Curry, Salz und Tomatenmark in den Topf geben und gut verrühren. Ist die Masse noch zu feucht oder zu klebrig, gibt man etwas Mehl hinzu.
In einer Pfanne Öl erhitzen. Das sollte nicht zu wenig sein, da das Öl den Boden zusammenbacken soll und auch die Seiten noch etwas stabilisieren wird.
Jeweils einen gehäuften Esslöffel von dem Teig nun in Bulettenform bringen. Hierzu versuchen, eine Kugel zu formen und diese dann in die Pfanne geben und dort mit einem Pfannenwender oder Löffel etwas flacher drücken. Von beiden Seiten gut anbraten.
Ein Burgerbrötchen aufschneiden und mit den Buletten, Essiggurke, Tomate und Salatblatt belegen. Als Sauce eignet sich sehr gut eine Sweet Chili Sauce