Viel zu viele nasse Tage gab es bisher an den Wochenenden. Bisher ist die Fahrerei nicht so recht in die Gänge gekommen. Immerhin war nun ein Tag im Urlaub so trocken, dass ich eine Tour angehen konnte, die ich vor gar nicht langer Zeit bei einem anderen Fahrer im Profil gesehen habe.
Hierzu ging es erst einmal in Richtung der Kollau los, an der entlang dann nach Eidelstedt, dort in Richtung Volkspark und am DESY vorbei und runter an den Anleger Teufelsbrück. Das Glück ist mit denen, die einfach losradeln: die Fähre war gerade da und so konnte ich schnell auf das Boot und über die Elbe setzen.
Was mir beim Planen der Route gar nicht so extrem aufgefallen war, ist, dass ich im Grunde einmal am Rand aller großen Hafenterminals vorbeimusste und somit auch den Verkehr abbekam. Von Finkenwerder über Waltershof nach Altenwerder und weiter zu den Hafenbecken an der Süderelbe. Aber anders geht’s eben nicht nach Harburg.
Da hatte ich dann erst mal noch Schwierigkeiten den Imbiss „Bei Rosi“ zu finden, denn mein Navi hat mich einfach dran vorbeigelotst. Skandal. Also noch einmal zurück und dann eine kurze Mittagspause gemacht. Bei vielen hat die kleine Kneipe wohl einen ziemlichen Kultcharakter und zieht sie an, für mich ist das aber kein wirkliches Ziel mehr, so die Erfahrung war das dann doch nicht.
Immerhin gings von dort aus wieder in Richtung Heimat, erst einmal über die alte Harburger Elbbrücke, danach dann an den Schrebergärten in Wilhelmsburg vorbei in Richtung Veddel, an der Ballinstadt und dem Auswanderermuseum und dort dann über die Norderelbe, so dass dann der Oberhafen erreicht war.
Die letzten Kilometer führten dann an die Außenalster und auf deren Westseite entlang nach Eppendorf, dort dann ganz schnell weiter wieder nach Lokstedt.
Insgesamt war das eine entspannte Tour bei ca. 12 Grad, das ging, obwohl ich noch nicht einmal annäherungsweise den Trainingszustand hatte, den ich für die Tour eigentlich angestrebt hatte.