Es gibt sie wieder: Livekonzerte. Und endlich habe ich auf wieder an einem teilgenommen. Nicht nur im Publikum still dagesessen, wie in der Elphi, sondern tatsächlich wieder mit Kontakt zur Band und dem Rest des Publikums.

Dafür konnte ich dann auch mein bereits antikes, über zwei Jahre altes Ticket verwenden, das in der Zwischenzeit eine ganze Reihe von Updates erhalten hatte – immer in der Hoffnung, dass es wieder Konzerte geben darf. Und nun gabs wieder eins. Endlich. Und das mit einer der letzten Bands, die ich vor der Corona-Pause gesehen hatte: elfmorgen. Und in einer Location, in der ich noch nie war, dem Indra in Hamburg. Traditionsreiche Bühne mit langer Geschichte.

Los gings mit dem Warm-Up durch der Flotte Totte. Ich war im Vorfeld leicht skeptisch, war dann aber so wie der Rest der Zuhörerschaft gleichermaßen erfreut von dem, was da kam. Ein Liedermacher, der es drauf hatte, das Publikum zu animieren, aufzuwecken, zu bespaßen und zum Mitmachen zu bringen. Sehr schöner Act.

Danach dann Elfmorgen als Hauptact, die großartig wie immer live und direkt auf der Bühne waren. Die von Anfang an mit Vollgas ihren Punkrock serviert haben und das bis zum Schluss ohne Hänger durchgezogen haben. Platz für Pogo war genug da, da konnten sich einige austoben.

Zur Stimmungshebung gabs neben Bier auch noch einen Geschenkekorb mit selbstgemachtem Mexikaner für jeden und an der Theke natürlich genügend Bier um den Mexikaner runterzuspülen.

Schönes, lang ersehntes Konzert, das seinen Abschluss dann mit der letzten Zugabe auf dem Tresen fand.