Vor ein paar Jahren hatte ich ein Kung Pao Huhn Rezept ausprobiert und dabei das erste Mal Szechuan Pfeffer verwendet. Dessen Wirkung war für mich damals überraschend, auf die leichte Betäubung der Zunge war ich nicht vorbereitet. Hin und wieder verwende ich das Gewürz noch, wobei ich dabei vorsichtiger geworden bin. Einfach etwas weniger davon nehmen und schon ist der Geschmack das Wesentliche. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Szechuan-Pfeffer-Vorrat in de Zwischenzeit trockener ist und dadurch die Wirkung etwas nachlässt. Egal warum das so ist, hier in diesem Rezept hat er seine richtige Wirkung gehabt und das Ergebnis war sehr gut.
Zutaten
- 1 EL Ketjap Manis
- 1 EL Sambal Oelek
- 1 TL Zucker
- 200 g Rinderfilet
- 1 EL Stärke
- 3–4 EL Erdnussöl
- Salz
- 1 Stück Ingwer
- 1 Knoblauchzehe
- 1 mittelgroße Karotten
- 1 EL Reiswein
- 1 TL Szechuan Pfeffer
- 2-3 Frühlingszwiebeln (nur das Weiße)
Zubereitung
Ketjap Manis, Sambal Oelek mit je einer Prise Zucker und Salz vermischen und beiseite stellen. Die Karotte in feine Streifen schneiden. Den Ingwer und den Knoblauch klein hacken und zusammen mit dem Szechuan Pfeffer in einem Mörser zerreiben.
Das Fleisch in feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben.
Stärke mit etwas Salz vermischen, dann mit 2-3 EL Öl mischen. Über das Fleisch geben und damit gut vermischen.
In einem Wok oder einer Pfanne 1 -2 EL Öl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, das Fleisch zugeben und kräftig anbraten. Nach 2–3 Minuten hat das Fleisch Farbe bekommen und ist fast durch. Dann herausnehmen und beiseite stellen.
Nun im verbliebenen Fett Ingwer, Knoblauch und Szechuan Pfeffer in den Wok geben und kurz anbraten. Die Karottenstreifen zugeben, mit dem Reiswein ablöschen. Die Sauce untermischen, kurz aufkochen, das Fleisch dazugeben und gut durchmischen.
Das Weiße der Frühlingszwiebeln längs in Streifen schneiden.
Das Fleisch auf Reis servieren, die Lauchzwiebelstreifen daneben geben.
