Wie würden die Figuren aus dem Marvel Universum aussehen und handeln, wenn sie nicht in unserer Zeit, sondern im Jahre 1602 agieren würden? Welche Geschichten würden ihnen dort wiederfahren?
Das sind die Grundfragen, denen sich Neil Gaiman in seiner Version der Marvel Helden stellt. Queen Elisabeth siecht dahin, die spanische Inquisition verfolgt alles und jeden und es gibt immer Bösewichte, die anderen nach dem Leben trachten und mehr macht anhäufen wollen.
Auch für mich als jemand, der nicht das umfassende Wissen über die Comichelden hat, ist das ein interessantes Buch geworden, da die Geschichte gut erzählt ist. Aber ich gehe auch davon aus, dass ich vieles einfach nicht verstanden habe. Einfach von daher, dass ich die original Figuren aus dem regulären Marvel Universum nicht kenne und somit auch ihre jeweiligen Hintergründe nicht kenne – was aber für das Verständnis ihres Handels notwendig wäre.
Spider-Man, die X-Men, Nick Fury, Dr. Strange, Daredevil, der Black Widow, Dr. Doom, Magneto – ja, irgendwie sind die wohl da und den einen oder anderen habe ich sogar durch die Namensgebung identifizieren können. Aber der Transfer zwischen den Zeiten, den bekomme ich nicht hin, dafür müsste ich viel mehr über die regulären Charactere wissen.
Von daher bleibt für mich ein Comic Buch, das im 17. Jahrhundert angesiedelt ist. Interessant genug, um es zu lesen. Aber für Leute, die die originalen Helden können sicher besser geeignet.