Wenn ich mal noch wüsste, weshalb ich überhaupt auf diesen Drink gestoßen bin… keine Ahnung mehr. Ich vermute, dass ich nach einer Verwendung für meinen Sloe Gin gesucht habe. Anders kann es fast nicht sein, denn ich habe ihn bisher noch nie in einer Bar getrunken.

Immerhin, der Sloe Gin kommt zum Einsatz. Und roter Wermuth. Beim ersten Mal hatte ich das mit weißem versucht, obwohl alle Rezepte, die ich gefunden hatte, auf roten verweisen. Und siehe da: der rote passt auch besser.

Nun ist nur noch die Frage, welcher Anteil wie stark sein darf. Da gehen die einzelnen Quellen deutlich auseinander. Mir gefällt diese Variante hier nun ganz gut, in der der Wermuth mit 4:4:2 nicht so überwiegt wie bei einem anderen Rezept mit 4:1:3 Verhältnis.

Auf jeden Fall haben die Peychaud Bitters geholfen. Und natürlich die Kirschen.

Zutaten

• 4 cl roter Wermuth
• 4 cl Sloe Gin
• 2 cl Cherry Heering (nicht den Guignolet nehmen, der ist zu schwach hierfür)
• 2 Dashes Peychaud Bitters

Zubereitung

Alle Zutaten auf Eis kalt rühren und dann in ein Cocktailglas strainen. Mit Cocktailkirschen garnieren.

Ich habe festgestellt, dass es dem Drink gut tut, wenn man ihn noch kurz stehen lässt und nicht sofort nach dem Mixen trinkt. Er wird etwas runder.