Die Tage sind schneller zu Ende, es wird früher dunkel. Das heißt auch: die Cocktailstunde fängt früher an. Sieht ja keiner. Man sagt auch viel früher Gute Nacht, ob verbal oder mit diesem Drink. And to all a good night.
Dazu kommt, dass dieser Satz auch gerade in der Vorweihnachtszeit gerne mal in Geschichten verwendet wird. Von daher hat sich da auch einmal jemand Gedanken dazu gemacht, wie denn so ein vorweihnachtlicher Cocktail aussehen und schmecken könnte. Nicht zu hart, weich, rund, evtl. auch ein bisschen Zimt dabei. Das ist das, was hier fast herausgekommen ist. Das erste Mal begegnet bin ich dem Drink auf bar-vademecum, bei weiterer Suche gab es dazu auch nciht viel mehr, interessant waren dann aber die Kommentare auf einer der Seiten, in denen dann von weiteren Whiskey-Tequila Kombinationen gesprochen wurde.
Der Drink ist nicht ganz so harmonisch, wie er sein könnte, aber wenn man über die kleinen störenden Dinge hinweg sehen kann, hat man mal eine Abwechslung parat.
Zutaten
- 40 ml Bourbon – einen süßeren
- 20 ml Reposado Tequila
- 20 ml Cherry Heering
- 2 dashes Orange Bitters
- 1 dash Angostura Bitters
Zubereitung
Auch wenn es sich hierbei nur um alkoholische Komponenten handelt, habe ich diesen Drink geshaked. Der Cherry Heering ist doch etwas zähflüssig und dem tut etwas Bewegung gut. Dazu hatte ich leider keinen Reposado, sondern nur einen Anejo zu hause. Aber was solls, einfach mal probieren.
Der Drink kann in der Tat etwas sperrig sein, und viel hängt von den verwendeten Zutaten ab. Wir haben uns für die Kombination des „1776 James E. Pepper Bourbon“ mit dem „Arette Añejo Tequila“ entschieden.
Den Bourbon von 1776 kenne ich noch nicht, muss ich mal probieren. Der Rye von dort hat bei mir jedenfalls einen Stammplatz.