In der Vorbereitung für meinen Leipzig Besuch war natürlich die Frage, welche Bars zu besuchen sind. Wenn in Diskussionen zur Nummer eins dann immer eine andere Bar genannt und empfohlen wird, muss man sich die unbedingt ansehen. In diesem Fall war das die Rorschach Bar in der Südvorstadt. In einer Seitenstraße dieses Ausgehviertels gelegen muss man wissen, dass die Bar da ist, durch Zufall wird man nicht vorbeilaufen.
Die Bar macht beim Eintreten einen guten Eindruck, großes Backboard und eine Reihe von Tischen. Und natürlich ist das Thema Rorschach und Psychologie auch in der Deko aufgegriffen.
Wir waren während der Negroni Week dort, entsprechend wurde uns die spezielle Negroni Karte empfohlen. Da findet sich einiges sehr leckeres, für mich als ersten Drink einen „Tod in Venedig“ aus Nonino Grappa, Campari, Punt e Mes, Mirto di Mirto und einer Limettenzeste. Sehr lecker.
Danach gab es einen „Narziß und Goldmund“ aus Ardbeg Whiskey, gelbem Chartreuse, Martini Vermouth und Weinbergpfirsich-Hopfen-Bitte. Was es alles so gibt. Und da es auch noch gut schmeckt: Daumen hoch, auch hierfür.
Daumen runter gibt’s leider dafür, dass geraucht werden darf. Und das wird auch so genutzt, dass wir nach zwei Drinks gegangen sind. Wieder einmal schade, dass eine eigentlich gute Bar mit einem guten Team durch so einen Unsinn deutlich abfällt.
- Adresse: Arndtstraße 44, 04275 Leipzig
- Lautstärke: medium
- Kosten: 10,00 € – 14,00 € pro Drink
- Kleidung: locker
- Webseite: http://www.rorschach-bar.de/
- Sonstiges: Leider eine Raucherbar