Diesen von Hugo Ensslin aufgeschriebenen Drink könnte man in seiner ursprünglichen Form auch als „Improved Whiskey Cocktail“ bezeichnen. Denn im Grunde war es das damals: ein paar Dashes Bénédictine, ein paar Dashes französischen Wermuth und der Rest war irischer Whiskey (Mengeneinheit: ein Glas voll). Aber er hat ihm einen eigenen Namen gegeben, also bitte, so ist das dann auch hier.

Heute ist das Rezept im Grunde gleich, nur die Anteile sind klarer definiert. Heraus kommt ein starker und guter Whiskey-Drink, der durch die Orangenzeste noch eine leichte Frische mitbekommt.

Der Drink kann in einem Cocktailglas serviert werden (dann aber ohne Eis) oder aber traditionell in einem Tumbler. Dann wird er im Glas auf einem großen Eiswürfel gebaut. Vermutlich kommt daher auch die kleine Besonderheit beim Servieren: es wird ein kleiner Löffel mit ins Glas gegeben. Geschmacklich macht dies keinen Unterschied, die Vermutung ist, dass dies vor hundert Jahren eine übliche Darreichungsform für im Glas gebaute Drinks war, um diese immer wieder umrühren zu können und z.B. noch nicht aufgelösten Zucker doch noch zu vermischen.

Zutaten

• 60 ml Irish Whiskey (Buffalo Trace oder Redbreast 12, der Jameson ist hier nicht passend)
• 15 ml weißer Wermuth (kein Noilly Prat, der ist zu herb)
• 15 ml DOM Bénédictine
• Orangenzeste

Zubereitung

Im Glas alle Zutaten über einen Eiswürfel gießen und dann dort kaltrühren.
Orangenzeste darüber ausdrücken und ins Glas geben.
Mit einem kleinen Löffel servieren.