Elf lange Seasons lang gab es diese Serie, manchmal habe ich einzelne Folgen irgendwo gesehen, aber so richtig dabei geblieben bin ich nie. Auf der Suche nach einer Mittagspausen-Serie nahm ich mir Modern Family nun vor und statt die Folgen über das ganze Jahr strecken zu können, waren sie in sehr kurzer Zeit durch. Denn die Serie ist richtig gut.
Die Patchworkfamilie um Ed O’Neal mit seiner kolumbianischen jungen Frau und ihrem Sohn aus früherer Beziehung. Seine Tochter mit dem ewig Anerkennung suchenden Mann, der frühreifen Tochter, der intelligenten Tochter und dem alles andere als intelligenten Sohn. Sein Sohn mit seinem Partner und der adoptierten Tochter. Und einige weitere Charaktere, um die Truppe immer wieder am Laufen zu halten. Das ist der Kern der Serie – und jede einzelne Figur ist es wert, gesehen zu werden.
Klar laufen nach elf Staffeln auch mal Gags ins Leere, einzelne Charaktereigenschaften nerven ziemlich. Aber insgesamt lohnt sich die Zeit mehr als nur ein bisschen. Das Setup biete so viele Möglichkeiten, mit Vorurteilen zu spielen und diese zu entlarven, dass es sehr kurzweilig ist, zuzuschauen.
Von daher war es schon fast schade, das nun erst gesehen zu haben. Aber dafür waren es ein paar sehr lustige Wochen. In denen die über 200 Folgen gelaufen sind.
Klare Empfehlung