Nachdem ich letztes Jahr schon einmal in Montreal war, gab es nun wieder eine Gelegenheit. Auch wieder ein beruflicher Anlass, aber dieses Mal mit der Möglichkeit, noch über das Wochenende zu bleiben. Und zur Abwechslung nun auch bei gutem Wetter. Ca. 20 Grad warm, daher immer eine Jacke dabei, aber auch viel Sonne und ein leichter Sonnenbrand. Natürlich.
Am Freitag Abend ging es in eine Ecke, die ich vom letzten Mal schon kannte, den Vieux Port. Nur dieses Mal sind wir erst einmal eine ganze Strecke gelaufen. Vom Hotel durch die kleine Chinatown durch Vieux Montreal an den Strom und bis zum Tour de l`Horloge und dann wieder zurück in die Altstadt. Da gab es dann erst einmal ein bisschen was zu essen, bevor wir noch in eine Bar sind, den „Coldroom“. Vor dem standen wir das letzte Mal auch schon, ohne zu wissen, dass der dort ist. Es hängt schließlich kein Schild dran.
Am Samstag führte der Weg dann erst einmal auf den Boulevard Saint-Laurent, der für einen Event komplett gesperrt war. Hier fand das Mural Festival statt, währenddessen an einer Reihe von Wänden Murals auf die Wände gebracht wurden. Die meisten der Werke waren bereits fertig, aber ein paar Street Artists hatten wir dann doch noch gesehen.
Am Nachmittag stand mit dem Yatai Festival ein weiterer Event an, hier ging es um Japanische Kultur. Wobei die offensichtlich vor allem aus Essen besteht, denn es gab zwar eine kleine Kulturbühne, die meisten Leute standen aber an den Essensständen an. Schön brav in der Schlange. Bei den Dumplings and der Kasse zwar nur 10 Minuten, dafür aber weit über eine Stunde Wartezeit bei der Essensausgabe. Also keine Dumplings sondern Soba-Nudeln, auch lecker.
Abends war das Ziel dann, auf eine der Rooftop Terrassen zu kommen. Und das war erstaunlich einfach: denn in der Terrasse auf die wir wollten, gab es keine Vorabreservierung. Nur am Abend vorbeigehen und auf gut Glück hoffen. Hat geklappt, super Platz bekommen, lecker essen. Und danach noch gute Drinks im Bisou Bisou.
Der letzte Tag war nicht mehr so lang, hier haben wir uns noch Notre Dame von innen angesehen – ein absoluter Hammer. Mit der Farbgestaltung klar eine der schönsten Kirchen, die ich je gesehen habe. Dann gabs noch ein paar lecker Nudeln in China Town und wir waren bereit zum Rückflug.