In Charlottenburg findet sich einiges an Ausgehmöglichkeiten Viele Restaurants und Bars. Von denen hebt sich das Lovis deutlich ab. Das beginnt schon, wenn man durch den Torbogen in den Hinterhof geht, in dem die Bar liegt, von der aus es auch in das dazugehörende Restaurant geht.

Letzteres habe ich nicht besucht, ich habe mich nur in der Bar aufgehalten. Die ist in einem eher modernen Design gehalten, wobei die Sitzgelegenheiten aber durchaus gemütlich sind. Am Tresen haben ein paar Leute Platz, wobei die aber nicht so viel wie bei anderen Bars beobachten können. Denn welche Zutaten vermixt werden, das ist nicht zu erkennen.

Das immer wieder wechselnde Menü gibt für die durchnummerierten Drinks lediglich die wichtigsten Geschmackrichtungen vor und ob ein Drink stark/schwach oder trocken/süß ist. Diese Einteilung stimmt tatsächlich gut. So war meine Nr. 19 trocken und recht schwer. Die angekündigte Fichte war stark wahrnehmbar. Dass die Vogelbeere aus einem Brand kommen wird, dachte ich auch noch. Der Zitrus Anteil aber kam vom einem Zitrusriesling. Das zeigt schon, dass die Nennung eines Geschmacks nicht unbedingt heißt, dass die naheliegendste Zutat genommen wird.

So ist das dann auch bei der Nr. 66, bei der die Sauerkirsche hervorsticht, die Mandel aber in einer anderen Komponente versteckt und kaum wahrnehmbar ist. Dabei ist das aber ein schöner Drink, der wie alle anderen hier ohne Deko auskommt. So sehen viele Drinks sehr gleich aus, aber es kommt ja auf den Geschmack an.

• Adresse: Kantstraße 79
• Lautstärke: leise
• Kosten: 14 € pro Drink
• Kleidung: leger bis gehoben
• Webseite: https://lovisbar.com/
• Gehört zu einem Restaurant, kleine Snacks sind erhältlich