Nachdem ich die Limbo-Tour 2022 leider verpasst hatte, war klar, dass ich dieses Mal auf jeden Fall wieder hin muss. MiA. Ist eine klasse Live Band und ein Erlebnis, sobald sie denn mal angefangen haben. Denn das hat sich dieses Mal etwas hingezogen, was in der ausverkauften Markthalle dann auch langsam die Gemüter erhitzt hat.
Der Support Act, dessen Namen ich gleich wieder vergessen hatte, war eine sicher nette, aber leider auch langsame und nicht für Stimmung sorgende Sängerin mit Gitarrist dabei, deren wichtigste Info war, dass sie mal was mit einem Schauspieler hatte, was sie dann sehr blöd fand, als sie sein Bild auf Litfaßsäulen sehen musste. Lange Satz und genau so war das dann auch, eher zäh.
MiA. selbst ließen dann danach noch einmal eine Dreiviertelstunde auf sich warten, das war unnötig. Aber letztlich dann auch wieder vergessen, als es losging. Es ging quer durch die Albengeschichte, auch mit Ausblick auf kommende Veröffentlichungen, inklusive einem Soloalbum von Frau Katz, an dem dann aber die anderen Bandmitglieder auch mitgearbeitet haben.
Wie üblich gab es zwischen den Songs viel zu erzählen, aber das Wichtigste waren natürlich die Songs selbst. Ich finde es auch interessant zu beobachten, wenn sich Songs im Laufe der Jahre verändern und anders dargeboten werden. Das bekommen viele Band nicht hin, diese hier kann das. Und so werden die Songs eben auch nicht alt und die Konzerte bleiben spannend. Gerne wieder.