Prag – Woche 1 – 24.05.-31.05.2025

Nach dem Mobile Working Aufenthalt letztes Jahr in Rom, hatte ich schon mein nächstes Ziel im Auge: Prag. Dieses Mal nur zwei Wochen, aber die Stadt ist ja auch übersichtlicher. Und ich war schon zweimal hier, auch wenn ich nicht mehr viel davon weiß. Das erste Mal war im April 1989, noch bevor der Eiserne Vorhang fiel. Da hat sich doch sehr viel verändert. Und das letzte Mal war 1996, mit einer Reise chatwütiger Leute, von der wir zwar Bilder haben, aber kaum Erinnerungen. Zeit also, die Stadt noch einmal neu zu erleben.

Eine wichtige Frage dabei natürlich: was macht das Wetter? Für die Arbeitstage egal, an den freien Tagen aber wichtig. Und gleich am Anfang hat das nicht mitgespielt. Die für den Sonntag geplante Radtour habe ich auf Donnerstag verschoben und dafür die Burgführung vorgezogen. Entsprechend ging es da also durch viele überdachte Gebäude, den Dom, Kapellen, große Säle mit wenig drin, am Fenster des Prager Fenstersturzes vorbei und durch das Goldene Gässchen. Typisches Touriprogramm, passt.

Bei der Radtour am Donnerstag hat das Wetter dann super mitgemacht. Wir wurden vom Guide eine kleine Tour entlanggeführt, auf der wir zu einigen schönen Aussichtspunkten gekommen sind. Das ist der Vorteil mit dem Rad: man sieht gleich mehrere davon in kurzer Zeit und muss nicht lange hinlaufen oder umständlich mit der Tram hingurken. Gerade von den Hügeln aus war die Aussicht super.

Dafür war die Staropramen-Brauereiführung am Freitag dann recht bescheiden. Ein Guide vom Tonband scheucht die Besucher durch drei einfache Räume. Wenn ich da an die Guiness Führung in Dublin zurückdenke, da war ein anderes Kaliber. Klar, die eigentliche Brauerei kann man nicht ansehen, aber das war schon recht wenig.

Einzelne Abende habe ich dann noch mit Barbesuchen verbracht, klar. L’Fleur, Hemmingway und Tretter’s waren das bisher und man sieht, dass Prag auch in der Hinsicht etwas zu bieten hat.

Abschluss der Woche war dann ein Iron Maiden Konzert, das ich bis vor kurzem noch gar nicht auf der Uhr hatte. Ich habe erst eine Woche vor der Anreise begonnen, mein Programm final zusammenzustellen und bin dabei über das Konzert gestolpert. Und es gab noch Tickets. Also hin und Spaß gehabt.

Insgesamt eine gute erste Woche.

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