Als treuer Mafioso hat er natürlich 25 Jahre lang im Knast niemandem etwas verraten und ist seiner Familie treu geblieben. Nur lief das Leben draußen weiter, anders als er das erwartet hat. Und so laufen die ersten Schritte in der Freiheit überhaupt nicht so, wie Sylvester Stallone das erwartet hat: er wird in die Pampa geschickt, weit weg von New York nach Tulsa, Oklahoma. Und da will wirklich niemand hin.
Die Serie von der es bisher zwei Staffeln gibt, dreht sich um den alten Mafioso, für den Ehre noch ein wichtiges Wort ist, der trotz allem was er anstellt, dem Kodex treu bleibt und sich an seiner Umgebung abarbeitet. Die alte Familie, lokale konkurrierende Familie, aus Langeweile kriminell gewordene Reiche, Drogenproduzenten und viele Leute mit Waffen.
Natürlich strengt er sich an, baut seine eigene Truppe auf, auch mit nicht-typischen Mitgliedern. Und zusammen bauen sie so ein Business auf, dass es genügend Neider gibt, die dann für Geschichten für die zwei Staffeln sorgen.
Die Serie läuft beim Streamingdienst tatsächlich unter dem Stichwort „Comedy“, eine etwas seltsame Einschätzung. Dafür aber spielt Stallone mit seinem vor einigen Jahren chirurgisch festgezurrten Gesicht den aufsteigenden Boss erstaunlich gut. Und auch der Rest der Besetzung ist so ausgesucht, dass es durchaus Laune macht, die Serie anzuschauen. Von daher warte ich nun auf Staffel drei, die derzeit bereits gedreht wird.