Innerhalb von etwas mehr als einem Jahr habe ich nun VNV Nation das dritte Mal gesehen. Erst in der Sporthalle ein normales Konzert, dann zum Jahresende im Logo die Weihnachtsedition und nun die Klassik-Variante in der Laeiszhalle. Fehlt eigentlich nur noch ein Open Air, aber das kollidiert leider mit anderen Plänen.
Die Orchester-Version von VNV Live gab es schon einmal, seinerzeit war das Resonance Live mit dem Filmorchester Babelsberg. Das war nun aber auch schon acht Jahre her. Dieses Mal gab es als Vorgruppe (auch mit Orchester) Diary of Dreams, bzw. zwei von den Jungs, die dann eben einen Ausschnitt aus ihren Songs brachten. Viele von denen sind eh etwas ruhiger, von daher hat das auch gepasst. Im Gegensatz zum Sound, der leider das Orchester viel zu laut über die Lautsprecher gebracht hat.
Das war bei VNV Nation dann ganz anders. Da hat der Sound gepasst und wenigstens kannte ich dann auch die meisten Songs. Da waren einige dabei, die zu erwarten waren. Dass aber „Honour“ umgesetzt wurde, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch „Standing“ war nicht erwartbar, beides sind immerhin Songs, die eigentlich von schnelleren Rhythmen leben. Aber warum auch nicht, es macht ja auch so Spaß.
Für Ronan Harris war die Veranstaltung erkennbar wieder ein Bad der Gefühle, die er auf der Bühne durchlebt hat. Aber so soll es nun mal auch sein, wenn er sich diesen Traum einmal wieder erfüllt. Das dann auch noch in der Halle und in Hamburg. Es hat wieder Spaß gemacht.