So gut wie keine Zutaten – und dabei richtig gut. Das ist die Kurzzusammenfassung für Pasta Alfredo. Zur Entstehung gibt es verschiedene Erzählungen. Ganz neu ist die Idee, Nudeln mit Butter und Käse zuzubereiten nicht, schließlich gibt es Maccaroni Romaneschi schon seit mehreren hundert Jahren. Aber trotzdem ist dieses einfache Rezept zu einer ziemlichen Berühmtheit geworden, der Namensgeber Alfredo reiste sogar nach Übersee, um die von ihm zelebrierte Variante dort zu präsentieren.

Und das Zelebrieren war eben ein wichtiger Teil des Gerichts. Am Tisch, vor den Augen des Gasts das Gericht fertigstellen, das macht ja auch was her. Und es hilft, Fehler zu vermeiden. Denn als ich mich die ersten Male daran versucht habe, fand ich das Resultat nicht besonders gut. Dabei hatte ich das so gemacht, wie in den Rezepten beschrieben: Butter in der Pfanne schmelzen und dann die Nudeln und Käse hineingeben. Dabei kann zu viel schiefgehen, daher nun die Version mit Geling-Garantie (also fast):

Zutaten

• Fettucini oder Tagliatelle (auf jeden Fall Bandnudeln und auf jeden Fall frisch, nicht getrocknet)
• 60g Butter
• Abgenommenes Nudelwasser
• Geriebenen Parmiggiano Reggiano (vom Stück, nicht in vorgehobelt)
• Salz und Pfeffer

Zubereitung

Nudeln kochen nach Anleitung. Kurz vor Schluss etwas vom Nudelwasser abnehmen und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit einen großen Teller etwas erwärmen, damit die Nudeln nicht zu schnell kalt werden, wenn sie darauf landen. Auf den Teller wird die Butter in ein paar Stücke geteilt gegeben.

Sind die Nudeln gar, geht es an den angeblich so magischen Teil: Die Nudeln auf den Teller und die Butter geben und mit Gabeln immer wieder durchmischen. Dabei schmilzt die Butter und legt sich um die Pasta.

Nun Parmesankäse dazu geben. Dieser kann direkt draufgerieben werden. Nudeln und Käse vermischen und dann noch einmal Käse dazu geben und alles vermischen. Das Resultat sieht nun langsam etwas trocken aus, also wird etwas vom beiseite gestellten Nudelwasser hinzugegeben und wieder alles durchmischt.

Zum Schluss noch mit groben Pfeffer und Salz abschmecken und (natürlich) alles vermischen.