Nein falsch, es ist bereits Herbst. Wie ich wieder auf dem Weg zum Golfplatz sehen konnte: da ist nix mehr mit Sommer.
Immerhin gab es noch einmal 18 Grad und eine Menge Sonne heute. Immer gut, dann einen Grund zu haben, einfach mal raus an die frische Luft zu gehen.
Nun ist es klar: die Sommerzeit neigt sich dem Ende zu. Wenn ich auch nichts gegen einen schönen Winter habe, so werden mir die langen hellen Tage durchaus fehlen.
Immerhin, es gibt dadurch auch wieder die Möglichkeit, einen herbstlichen Sonnenuntergang zu erleben und somit ein interessantes Abendrot in Oberschwaben zu sehen – mal wieder.
Da fanden sie also mal wieder statt, die Hamburg Cruise Days. Vor zwei Jahren wurden sie das erste Mal abgehalten. Das Ganze soll vor allem die Kreuzfahrtbranche dazu bringen, ein weit weg vond er Küste gelegenenes Örtchen anzulaufen. Einfach mehr Tourismus, der nicht ganz auf Rotlich setzt.
Dass ich gerne fliege, natürlich nicht die ganze Zeit über, ist klar. Aus Platzgründen sitze ich aber normalerweise am Mittelgang. Von daher hat es mich gefreut, einmal unter der Woche abends nach HH zu fliegen und dabei eine ganze Sitzreihe für mich zu haben. Und zum ersten Mal habe ich es (nach nunmehr wirklich langer Zeit) geschafft, meine Augen zur richtigen Seite zu wenden und die Airbus Werft und den Hafen zu sehen.
Auch wenn ich zur Zeit fast wöchentlich irgendwo mit dem Flugzeug unterwegs bin – ich genieße es immer wieder, aus dem Fenster zu schauen und die Wolken von oben zu betrachten. Vor allem, wenn das Flugzeug im Sinkflug und kurz davor ist, die Wolkendecke zu durchbrechen.
Vor einiger Zeit habe ich bei „Inas Nacht“ einen Auftritt von Katzenjammer gesehen. Seit da war klar, dass ich die auch einmal live auf der Bühne sehen muss. Die meisten Konzerte finden leider unter der Woche statt, wenn ich keine Zeit habe. Aber nun kam das Elbjazz Festival und dort stand allen Ernstes Katzenjammer auf dem Spielplan. Die haben zwar nichts mit Jazz zu tun, aber was solls. Am selben Tag war auf der gleichen Bühne dann auch noch Helge Schneider angekündigt, der immerhin im Ruf steht, ein sehr guter Jazzmusiker zu sein. Also gut, zwei Gründe um hinzugehen.
Kann man sich auf den Wetterbericht verlassen? Sicher, sofern es einem egal ist, welches Wetter kommt.
Nachdem es am Freitag Abend noch hieß, dass der Samstag verregnet sein wird, ging es morgens spontan auf den Golfplatz. Um halb elf war es trocken, gegen 14 Uhr war perfektes Wetter angesagt.
Es gibt Wochen, die sind bei weitem nicht so, wie man sie gerne hätte. Nicht nur, dass es mit der Heimreise Freitag Abend von vorneherein nicht klappen konnte, die Fahrt zur Übernachtungsstation in Stuttgart wurde auch noch zu einem heftigen Geduldsspiel.
Wenn ich manchmal gefragt werde, ob die viele Fliegerei denn nicht nervt – das ist die Aussicht, weshalb ich „nein“ sagen kann.
In diesem Fall bereits im Landeanflug auf Hamburg, nach einer arbeitsreichen Woche. Kurz bevor das Flugzeug in die Wolken sinkt. Und das heißt: ab sofort darf entspannt werden. Ist doch ein schönes Signal.
Nun bin ich zur Zeit recht häufig in Oberschwaben unterwegs. Als mein Mietwagen einmal bei -15 Grad stehen geblieben ist meinte der Avis Pannenservice, das sei ja wohl eine landschaftlich reizvolle Gegend. Nunja, 1,5 Stunden hats gedauert, bis der Abschleppservice da war.
