Bullyparade: der Film – Film

Gut, dass ein Film namens „Bullyparade: der Film“ ein Film ist, das kann man sich denken. Und den Inhalt auch.

Im Kino hatte ich mir den nicht angesehen, irgendwie hat das wohl zeitlich nicht mehr gepasst. Darum erst jetzt im Nachhinein über einen Streamingdienst. Und das hat durchaus einen riesigen Vorteil: man kann die Pausetaste drücken, wann immer man will. Und ich wollte das oft bei diesem Machwerk. Am Stück durchschauen ist einfach nicht möglich, denn ich habe nur ein begrenztes Aufnahmepotential für gähnende Langeweile und musste mich zwischendrin erholen.

Während es Bully in früheren Filmen noch gelungen ist, eine Geschichte so zu schreiben, dass ein Film daraus wird ist das hier einfach nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die im alten Bullyparade Format als Gag durchgehen konnten – die aber für den Film in die Länge gezogen, ausgekocht und völlig lätschig daher kommen. Die im Abspann gezeigten Lacher der Macher sind ein Vielfaches dessen, was der Film an positiven Reaktionen hervorgerufen hat.

Abgesehen von dem kurzen Peter Maffay Gag (der eben genau richtigerweise so kurz war und darum funktioniert) und dem Dance Off von Spucki gegen King Klon gab es nichts an überraschenden Ideen. Und bereits letztere wurde durch die X Varianten schon wieder so in Grund und Boden gefilmt, dass der Spaß gleich wieder verflogen ist.

Alles in allem von daher leider so wie erwartet *gähn*.

Im Grunde müsste ich für diesen Film eine neues Schlagwort einführen, z.B. „Langeweile pur“. Aber das wäre zu viel der Ehre. Und so etwas gibt es auch hoffentlich nicht mehr so schnell wieder.

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