20180429 Ex Sparr - Lineup

Elfmorgen und Spinning Coin – Ex-Sparr Hamburg, 29.04.2018

Da sie gerade auf der Durchreise waren, hatten Elfmorgen eine Gelegenheit für einen Auftritt in der Großstadt gesucht und schließlich kurz vor Schluss im „Ex Sparr“ tatsächlich auch noch etwas gefunden. Und da ich nachmittags durch meine Facebook Seite geblättert habe, habe ich das sogar mitbekommen, dass abends dann tatsächlich ein Konzert stattfinden soll. Da Montag frei war hiess das: hingehen.

Die Abendkasse war zum Zeitpunkt des eigentlichen Starttermins noch nicht geöffnet. Eigentlich der ganze Laden noch nicht, also gings erst einmal in eine Bar zum warm-up. Und dann wieder zurück zum Ex-Sparr, wo dann auch endlich offen war.

Zuerst standen Elfmorgen auf der Bühne, deren Songs ich zwar schon von Videos kannte, aber bisher noch nicht live gesehen hatte. Und auch wenn leider nur sehr wenige Leute da waren hat die Band reingehauen und einen tollen Auftritt hingelegt. Nur ohne Stagediving zwecks mangelnder Auffangmasse im Publikum. Aber die Leute die da waren hatten eine Menge Spaß. Und ich muss sagen, mir hat der rotzige Sound in dem kleinen Laden weitaus besser gefallen als in den Videos.

Danach wurde schnell abgebaut, da ja noch eine zweite  Band antreten sollte und außerdem noch eine Vespa abgeholt werden musste.

Also die zweite, die Hauptband. Spinning Coin, eine junge Band aus Schottland, die als Indie Band angekündigt war. Wobei ich mir unter Indie meistens nicht so recht etwas vorstellen kann, da geht ja fast alles. Auf der Bühne standen dann vier recht steife Leute, also fast so viele wie im Publikum, das nach der Vorband nun auch wieder ruhiger wurde. Eine Mischung aus Cardigans und Radiohead (ohne deren Gejaule) wars dann, was dargeboten wurde. Und gut anzuhören war das auch. Es war nur bei jedem Song schwer festzustellen, wann er zu Ende ist. Entsprechend spät kam immer der Beifall. Und dann die langen Pausen zwischen den Songs, in dem das Publikum sich schwer tat, stehen zu bleiben. Aber auch hier wären mehr Leute als Zuschauer durchaus angebracht gewesen.

Von daher ein netter spontaner Konzertabend mit Spaß (für mich) und guter Musik, der deutlich mehr Publikum verdient gehabt hätte.

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