Das Centerpiece des diesjährigen FFF zeigt, wie ein Bankraub am besten durchgeführt wird: gut geplant, präzise, ruhig und ohne große Gewalt. So weit der Plan.
Der geht schief und statt in Ruhe die geraubten Millionen genießen zu können, ist das Bankräuberquartett sofort auf der Flucht, hinterlässt eine Spur aus Leichen und Kidnapped mehrere Personen inklusive einem kranken Kind, das auf dem Weg ins Krankenhaus ist.
Es beginnt eine harte Tour durch Kanada, welche die Nerven der beteiligten zusätzlich belastet. Schließlich sind die Bankräuber nicht alle nur gelassene Strategen sondern auch absolute Psychos, die besser keinen Alkohol trinken sollten. Das alles geschieht größtenteils in einem mit fünf Personen besetzten Auto. Kein Raum für Spielereien, auch kein Freiraum und keine Fluchtmöglichkeit.
Es ist ein französischer Film. Und wie die Thriller aus Frankreich nun einmal sind, ist er auf den Punkt. Keine Schnörkel. Einfach direkt drauf. Er bringt seine Charactere an den Rand der Belastung und führt sie mit einem Twist zum harten Ende. Die Welt ist böse. Wirklich.
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