Gelesen – wie immer – von Christoph Maria Herbst
Da fängt er also wieder zu lesen an, der CMH, und wenn ich ihn auch im Fernsehen nicht mag – als Vorleser ist er wirklich gut. Vielleicht ist es ja auch die Hörbuchreihe die gut ist und das färbt auf ihn ab, aber ja doch, das hört sich gut an, wie er die Erdmännchen Serie vorliest.
Mit „Dickes Fell“ ist also der vierte Band verlesen und vertont worden. Und für mich ist das ein schönes Highlight geworden. Der Witz der ersten zwei Abenteuer ist wieder da, keine Längen mehr wie im dritten Teil, viel Speed wird aufgenommen und die verbalen Slapstickeinlagen der Erdmännchen Sippe sind gut getimed und passen genau.
Wie immer sind Ray und Rufus wieder dabei, einen Fall zu lösen. Dumm nur, dass es dieses Mal um Phil geht, ihren menschlichen Übersetzer, der auf böse Weise ins Krankenhaus gebracht wurde. Und so sind sie also dieses Mal weitgehend auf sich alleine gestellt.
Mit dem Speedboot gehts wieder durch die Kanalisation hin und her und auch die Hilfe von anderen Tieren wird wieder in Anspruch genommen. Klar, dass Kong, der Affenboss, wieder mit dabei ist. Dieses Mal sogar mit einer wichtigeren Rolle. Nachdem der Fall so weit gelöst ist, dass es zum Showdown kommen kann, übernimmt er das Kommando. Und nimmt in dem von ihm gefahrenen Auto auch seine Bodyguards mit und auch Sir Toby, den affektierten Geparden aus London. Schräg? Ja. Und top vorgelesen. Nicht dabei autofahren.
In weiteren Nebenrollen natürlich wieder mit dabei die Rhinozerosse Heiner und Nicole, der faule Möchtegernkönigdertiere Löwe Kuno, eine Truppe streunender Hunde und die aus Prag stammenden Schimpansen mit ihren Chirurgischen Künsten.
Ein guter Zeitvertreib für eine lange Fahrt.