Im dritten Anlauf nun also mal Klassik. Dafür also, worauf der Konzertsaal ausgelegt wurde.
Im Rahmen der Konzerte für Hamburg gab das NDR Elbphilharmonieorchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock einen kleinen Einblick in klassische Musik. Ein Appetithappen, für den nur in Hamburg lebenbde Karten bekommen haben. Schöne Idee, schließlich sind das ja auch unsere Steuergelder, die hier verbaut wurden. Dann wenigstens auch ein paar Exklusivkonzerte für uns, wenn die auch nur jeweils eine Stunde dauern.
Dieses Mal gab es zwei sehr unterschiedliche Werke zu hören.
Zuerst Astor Piazzolla – Aconcagua / Konzert für Bandoneon, Streichorchester und Schlagwerk. Hier war das NDR Orchester nur in kleiner Besetzung auf der Bühne, dafür war als wichtigste Künstlerin und Solistin Ksenija Sidorova am Akkordeon mit dabei. Eine Mischung aus klassischer Musik und Tango Einfluss.
Den größeren Anteil an der Schnupperstunde aber hatte dann Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88. Hier ging es mir nun auch darum herauszuhören, wie gut der Konzertsaal ist. Und das ist beeindruckend. Bei meinen Konzerten zuvor wurde immer mir elektronischer Verstärkung gearbeitet, hier nun nicht. Von der lauten bis hin zu den leisesten Passagen, alles war klar und deutlich zu hören. Das ist richtig gut.
Und ja, auch die Musik hat mir gefallen. Nach einer stressigen Woche hat das geholfen, runterzukommen. Da war der Abschluss mit der neunten Enigma Variation das Tüpfelchen auf dem I. Hat Spaß gemacht.