Der erste Abend hatte ja dann doch etwas länger gedauert als geplant, also war erst einmal ausschlafen angesagt. Danach gings gleich um die Ecke ins British Museum. Das ist freundlicherweise kostenlos und enthält alles, was der Engländer so im Laufe seiner Geschichte im Ausland zusammenklauben konnte. Wie so ein Museum eben funktioniert.
Viele Schulklassen waren da, entsprechend laut war es dann auch. Und man musste immer wieder schauen, dass man nicht auf einen von denen drauf tritt, denn im Laufe der Zeit hat deren Begeisterung dann doch nachgelassen und sie lagen einfach auf dem Boden.
Am größten natürlich wieder die alten Reiche rund ums Mittelmeer, also Assyrer, Ägypter, Griechen, Römer und was die jeweils so angestellt und erstellt haben. Das kann man sich ein paar Stunden anschauen, dann muss man aber auch mal wieder weiter.
Weiter gings dann Richtung SoHo, was also hieß wieder am Hotel vorbei und dann noch mal so weit laufen und dann ist man am Ziel. Macht Spaß, dort rumzulaufen und die Leute zu beobachten. Gute Mischung aus althergebracht und modern. Noch zumindest, denn da verschwindet doch immer mehr von der alten Struktur. Immerhin gibt’s viele kleine Läden, wo es was zu Essen gibt. Ich habe mir da eine Ramen Bar geschnappt und ein leckeres Mittagsmahl bekommen.
Danach gings noch durch Chinatown (Mini-Chinatown) und über den Trafalgar Square bis zur Themse und dann auch wieder zurück ins Hotel, frischmachen für den Abend.
Da ging es dann quasi nach nebenan, nach Soho. Auf dem Weg zur ersten Bar flog dann noch Bullshit-Donnie in Begleitung von drei Ospreys über London ein. Hat irgendwie niemandem hier gepasst. Aber ins „Milk & Honey“ hat er sich dann doch nicht getraut. Ich mich schon, schließlich hatte ich reserviert. Danach war dann noch die Frage, wohin noch. Da wurde mir klar das das „Swift“ empfohlen, nicht der „Experimental Cocktail Club“, beide gleich weit weg. Also das Swift. Da gab es erst einmal ziemliche Verwirrung bei mir, denn was soll ich in einer Champagner-Bar mit Anzuträgern? Aber das Swift hat auch einen Kelle und da kann man es gut aushalten. Zum Abschluss gings dann genau gegenüber noch in die Bar Termini, klein, wie aus dem Italien der 60er importiert. Und dann war es Zeit sich für den nächsten Tag vorzubereiten.