London – dritter Tag – 13.07.2018

Für heute war laufen gebucht. Tatsächlich eine Tour, in diesem Fall eine Streetart Tour durch Shoreditch.  Im Kopf hatte ich dafür die großen Bilder, die an verschiedenen Hauswänden zu sehen sind. Belehrt wurde ich eines anderen.

Natürlich gibt es diese großen Bilder, aber tatsächlich besteht ein Großteil der Streetart aber aus kleinen Bildern, bis hin zu Stickern, die irgendwo angebracht sind. Viele davon auch nicht direkt auf die Wand gemalt sondern nur geklebt. Schließlich wird man dadurch schneller und kann abhauen, bevor jemand Alarm schlägt. Denn ein Großteil der Streetart ist immer noch illegal, auch wenn es mehr und mehr Flächen gibt, auf denen sich die Künstler ausleben dürfen, weil die Eigentümer das als Wertsteigerung empfinden.

Die bekanntesten Namen wie Banksy kommen natürlich auch noch vor, ihre Werke bestehen aber wie die meisten anderen nicht lange. Zum einen, weil sie nie für eine hohe Dauer geplant waren, zum anderen, weil sie von anderen Leuten quasi gejagt und zerstört werden. Beef halt.

Wir haben viel gesehen auf der Tour, war wirklich interessant. Selbst wenn man nicht gut in Kunst in der Schule war.

Abends gab es dann wieder das Pflichtprogramm: Bars besuchen. Wobei für heut zwei Top Bars angesagt waren: Gong und Dandelyan.

Die „Gong Bar„, im Shangri-La Hotel im The Shard angesiedelt erlaubt einen Ausblick aus dem 52. Stockwerk. Höher geht keine Bar hier. Natürlich ein etwas teureres Erlebnis als andere Läden. Aber sowas mache ich dann doch nicht jeden Tag. Interessantester Drink hier war einer, der einen kleinen Skorpion oben drauf hatte. Das ist doch einmal eine Steigerung nach den Ameisen letztes Jahr.

Die zweite Bar war das „Dandelyan„, fast an der Themse gelegen und quasi auf dem Heimweg in Richtung Hotel. Schöne Bar, die schöne ausbalancierte Drinks auf der Karte hat und eine sehr lange Bar.

Zum Abschluss gab es dann noch etwas Abenteuer: Herman ze German. Deutsche Currywurst in London? Ist ja ein Renner, aber muss man das probieren? Ich habe es getan und, naja, so richtig mein Geschmack ist das nicht. „Berlin Currywurst“ nennen sie es selbst. Die Wurst (mit Darm) kommt aus dem Schwarzwald und ist sicher gut, aber eben nicht für eine Currywurst geeignet. Große Wurstblöcke, Currysauce mit zu viel Pulver drin. Na dann doch wieder das lokale Essen.

Ein Gedanke zu „London – dritter Tag – 13.07.2018“

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