Nachdem die erste Staffel zwei Golden Globes gewonnen hatte (sowas von zurecht) geht es nun also mit der zweiten Staffel zur Serie um die selbstbewusste Standup Comedienne weiter.
Ihre Karierre in der Comedy verfolgt sie weiter und muss entsprechend auch weiterhin den Spagat zwischen der Bühne und dem Rest ihres Lebens meistern, denn dort ist nichts von ihren abendlichen Aktivitäten bekannt.
Bevor es wieder auf die Bühne geht, muss sie nun aber erst einmal dabei helfen, die Ehe ihrer Eltern zu retten und das geht nur in Paris, wohin ihre Mutter gereist ist. Der simultanübersetzte Spontan-Auftritt in einem Pariser Nachtclub ist sehenswert, so wie auch eine Reihe von sehr langen ohne Schnitt gedrehten Szenen, die sich in der Staffel finden.
Zurück in den Staaten geht es erst einmal in den Urlaub, wo sich die etwas Bessergestellten gerne treffen. Und das für mehrere Wochen. Klar, dass da ihre Managerin Susie auch hinterherfährt und versucht, ein paar Gigs zu organisieren. Dort kommt es dann zur lange befürchteten Konfrontation mit ihrem Vater, der durch Zufall im Saal sitzt, während Midge auf der Bühne steht und alles andere als stubenreine Dinge von sich gibt.
Für diesen bricht eine Welt zusammen. Dass er dann auch noch erfährt, dass sein Sohn auch noch eine höhere Geheimhaltungsstufe bei Bell Labs hat als er selbst, ist dann doch zu viel. Es wird interessant sein zu sehen, ob er sich nun wirklich auf seinen alten Aktivistenpfad zurückbegibt.
Midge jedenfalls lernt einen Verehrer kennen, der ihre Bühnenauftritte gerne verfolgt. Und nach einem Fernsehauftritt ist es dann noch so weit: die Chance auf eine Tour steht im Raum. Und der Cliffhänger zur Staffel 3 hätte dann nicht dramatischer sein können. Zumindest einmal nicht für diese Serie.
Weiterhin klare Anschau-Empfehlung