Paris – Rückblick

Vor einem dreiviertel Jahr hatte ich angefangen, den Urlaub zu planen. Nach der Hotelbuchung und der Suche nach den ersten Interessanten Zielen lief dann aber erst einmal nichts mehr. Dann kam im März die Buchung Plätze in der Bahn und dann war endgültig Ruhe.

Die Entscheidung, mit der Bahn zu fahren, war auf jeden Fall richtig, denn wenn man so rechtzeitig bucht, bekommt man die Reise eben für 160 € hin und zurück, erste Klasse. Und hat zwei ruhige, langweilige, 8h Fahrten, in denen man komplett zur Ruhe kommt.

Das Hotel war auch gut ausgewählt, wenn es auch klar teurer war als andere Hotels. Aber da ich eine Woche in einem Zimmer wohnen würde und da meine Ruhe haben und nicht eingeengt sein wollte. Und selbst die Entscheidung, auf den Raum noch einen drauf zu setzen und eine Badewanne im Zimmer zu haben war gut, denn die habe ich für meine Füße durchaus gut gebrauchen können für die Erholung.

Zu Fuß durch Paris

Den meine Planung aus dem Vorfeld sah vor, einige Touren mitzumachen oder entlang einer zuvor per Google Maps zusammengestellten Tour loszulaufen. Immer irgendwo hinfahren und von dort aus dann laufen. So wurden das jeden Tag zwischen 15 und 23 Kilometer. Wenn man das nicht so ganz gewohnt ist, melden sich die Füße dann tatsächlich. Wobei sie das vor allem morgens beim Aufstehen machen: der Weg vom Bett ins Bad war hart. Aber sobald der überstanden war, gings wieder los.

Jedenfalls habe ich so von der Stadt weitaus mehr mitbekommen, als per Stadtrundfahrt oder mit vielen Museumsbesuchen. Denn das gab es beides nicht. Bunte Bilder hatte ich in den letzten Jahren genug gesehen, auf die konnte ich verzichten.

Wetter

Dass das alles so ging lag natürlich auch am Wetter. Es gab Wetter. Und das jeden Tag. Gutes sogar. Jeden Tag Sonne, ca. 18-20 Grad, die einem aber wärmer vorkamen. Entsprechend war das mit dem laufen eben auch kein Problem. Nur der Sonnenbrand war ungeschickt, den hätte ich verhindern können.

Nahverkehr

Komplett ohne Nahverkehr bin ich aber nicht ausgekommen, aber der war zum Glück sehr günstig: das Wochenticket Mo-So hat ca. 30 € gekostet. Da kann man nicht meckern. Von meinem Hotel zur nächsten Station waren es auch nur drei Minuten. Und selbst eine abenteuerliche Nachtbusfahrt habe ich einmal damit gemacht (brauche ich aber nicht noch einmal).

Abendliche Touren

Die gab es natürlich auch wieder. An sieben Tagen ergaben sich dadurch insgesamt 14 Bars, die ich besuchen konnte. Und immerhin überraschend für mich war, dass alle Tipps aus dem Vorfeld an meinem Erlebnis vorbegingen. Meine Lieblingsbars kennen die meisten tatsächlich nicht einmal und die üblichen Verdächtigen, die immer genannt wurde, kommen bei mir nicht einmal in die Medaillienränge. Wie das nun aussieht mit welche Bar gut war oder nicht, gibt’s in der Liste von Bars in Paris mit den Reviews.

Fazit

Guter Urlaub, Kopf frei bekommen von Anfang an. Zeit genossen. Viel gesehen. Nur zu empfehlen.

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