Eine Bar, die ich im Vorfeld gar nicht auf meiner Liste hatte, ist das Lulu White. Dass ich hier überhaupt hineingegangen bin lag einfach daran, dass von drinnen Live Jazzmusik herausdröhnte. Und das dann auch noch ohne Eintritt. Na dann, mal rein, sollte ja nur mal kurz auf ein Bier sein.
Es wurde dann kein Bier, denn es handelt sich tatsächlich um eine Bar, die einen soliden Tresen hat und an der Wand entlang mehrere Sitzecken, in die man sich zurückziehen kann. An dem Abend an dem ich da war, spielte im Eingangsbereich eine kleine Band, das war natürlich ganz interessant und hat mich dann auch da gehalten.
Zu trinken gabs erst einmal den Lulu White aus Genepi, Pisco, Gin und light Falernum. Ein netter kleiner Drink, durchaus würzig. War mein erster Drink mit Genepi, einem französischen Kräuterlikör, der zufälligerweise auch von den Chartreuse Herstellern ist. Gefolgt wurde der von einem Tony Jackson, aus Bourbon, Sherry, Banana Rye, Frangelico, Celery Butter und Peychaud Bitters, der erstaunlicherweise in einem hohen Glas ankam.
Die Bar hat nicht den größten Zutatenvorrat, aber wenn man eh in der Gegend ist, kann man gerne reinschauen. Vor allem, wenn gerade Live Musik gespielt wird.
- Adresse: 12 Rue Frochot, 75009 Paris
- Lautstärke: medium
- Kosten: 12 – 15 € pro Drink
- Kleidung: leger
- Webseite: http://www.luluwhite.bar/
- Sonstiges: rauchfrei, teilweise mit Live Musik