Lucifer – Serie

Fünf Staffeln lang weilte der Teufel auf der Erde, natürlich in der Stadt der Engel, Los Angeles. Schließlich ist er selbst einer, wenn auch ein sehr dunkler, wenn man den Geschichten über ihn glaubt.

Da er selbst diese wiederum nicht glaubt und er seinen Höllen-Job eher als belastend ansieht und keine Lust mehr darauf hat, macht er Urlaub auf der Erde. Diesen nutzt er, um ein ausschweifendes Leben zu führen, nebst eigenem Nightclub und einer Menge Geld. Und dazu, zusammen mit einer Polizei-Detektivin Kriminalfälle zu lösen.

Das läuft über vier Staffeln amüsant ab, zumal der eingebildete und narzisstische Teufel mit seinen Selbstzweifeln psychologischen Beistand braucht, um die Menschen zu verstehen. Und ganz nebenbei eine ganze Reihe seiner Kollegen aus dem Himmel ebenfalls vorbeischauen und sich einmischen. Inklusive seiner Eltern, einigen seiner Geschwister und einer Reihe Dämonen. Alle in Menschenform und entsprechend nie perfekt, dafür in der Regel immer ein bisschen intrigant. Sie gehen sich ja schon seit Jahrtausenden auf die Nerven.

Die Serie sollte ursprünglich nach der dritten Staffel eingestellt werden, durch eine intensive Fanlobby kamen dann noch zwei weitere Staffeln hinzu. Nun soll aber endgültig Schluss sein. Wobei das auch gar nicht mal so schlecht ist, denn die letzte Staffel sieht doch zu stark nach fehlenden Ideen aus. Es zieht sich, ist viel zu sehr gefühlsduselig und lässt in den meisten Bereichen den bis dahin typischen Luciifer Humor vermissen.

Es war eine gute Serie, fast immer unterhaltsam. Und auf jeden Fall zu empfehlen.

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