Während sich viele interessante Bars in Köln im Belgischen Viertel oder in Richtung der Altstadt Nord und dort jeweils in Nähe zu anderen Bars befinden, ist diese Bar zwischen Belgischem Viertel und Quartier Latin gelegen. Mit viel weiterer Gastronomie im Umkreis, aber eben keine weitere interessantere Bar. Trotzdem ist ein Abstecher in diese Ecke nicht verkehrt.

Neben einer Reihe von Tischen gibt es in der langgezogenen Bar auch einige Plätze direkt an der Theke. Im Normalbetrieb sicher auch sehr gut, da die Barkeeper sich gerne mit den Gästen unterhalten. Nur durch die aktuell noch hängenden Plexiglasscheiben etwas abgeschottet. Das soll aber niemanden daran hindern, dorthin zu gehen.

Neben klassischen Cocktails gibt es einige Eigenkreationen, dazu auch Highballs und vieles auf Nachfrage auch als alkoholfreie Variante.

Von der Karte habe ich mir zuerst eine „Embury´s Daiquiri“ ausgesucht, schliesslich war es ein warmer Tage und ich wollte mit einem erfrischenden Drink starten. Der enthielt Rum, Limette, Kiwi, Limette, Rohrzucker, Salbei und Absinth und war genau das, was ich erhofft hatte: erfrischend. Gut abgeschmeckt und rund.

Da ich als Nächstes einen stärkeren Cocktail haben wollte, wurde mir ein „Frau A´Horn“ empfohlen. Der hatte dann mit seiner Mischung aus Bourbon, rauchigem Whisky, Ahornsirup und Chocolate Bitters auch genau den Punch, den ich mir erhofft hatte. Trocken und schnell wach machend.

Zum Abschluss habe ich der Barkeeperin dann überlassen, sich etwas auszudenken. Der für mich zusammengestellte Cocktail war nahe an einem Pennicilin, aber etwas fruchtiger. Schöne, interessante Mischung.

Und zum Schluss noch aufgeklärt: der Name stammt nicht etwa aus dem Kölner Dialekt – es ist einfach der Familienname der Betreiber rückwärts geschrieben.

• Adresse: Roonstr. 94, Köln
• Lautstärke: medium
• Kosten: 12,00 € – 14,00 € pro Drink
• Kleidung: locker
• Webseite: https://onamor.de
• Sonstiges: Rauchfrei