Hubert Bonisseur de la Bath ist wieder da und lässt uns an seinem Wissen über das Wesen und die Gebräuche ferner Länder teilhaben. Auch wenn neue Zeiten angebrochen sind und Frankreich im Jahre 1981 nicht mehr ganz so viele Kolonien hat, wie er das gerne sehen würde. Aber gefühlt sind die Kolonien ja noch da.
Ungeschickt ist für ihn eigentlich nur der Start, als er erst einmal aus der russischen Gefangenschaft in Afghanistan fliehen muss. Nur um dann zu Hause festzustellen, dass die Zeit ohne ihn fortgeschritten ist: es gibt Computer. Und es gibt neue Typen von Geheimagenten. Nicht mehr so untadelig im Anzug gekleidet wie er, sondern aus seiner Sicht schnöselig und tuntig. Die 80er eben.
Der Neue wird nun nach Afrika geschickt – und Hubert in die Computerabteilung, wo er programmieren lernt. Bis er dann doch wieder in den aktiven Dienst muss, es geht eben nicht ohne ihn. Wer sonst sollte sich denn locker in Afrika bewegen, sich völlig korrekt gegenüber der Bevölkerung aufstellen und sicherstellen, dass der örtliche Präsident wie vorhergesagt mi 84% der Stimmen gewinnt und weiter Frankreich in allen Ehren hält.
So bringt er also wieder das Licht der Zivilisation in die weite Welt, erlebt Abenteuer mit Rebellen und Tieren und der Rest der Welt verzweifelt an ihm wie üblich, ohne dass er das merkt. Aber der Erfolg ist ihm gewiss. Man muss nur seinen Maßstab ansetzen.
Zwar auch nicht so gut wie der kaum erreichbare erste Teil OSS 117: le Caire, nid d’espions, aber wieder besser als Teil zwei, OSS 117: Rio ne répond plus.