Biergartentour nach Wilhelmsburg – Radtour

Es gibt so Touren, die mache ich immer wieder. Dazu gehört auch diese hier. Meist mit leichten Anpassungen in der Streckenführung, aber das Prinzip bleibt gleich. Die Länge passt gut, die Strecke ist abwechslungsreich und in der Mitte wartet ein Biergarten mit Speis und Trank.

Bei durchschnittlich 25 °C und einem leichten Wind ging es komplett eingeölt mit Sonnencreme los an Kollau und Tarpenbek entlang in Richtung Alster. Wenn man dann an der Alster entlang fährt, auf den kleinen Brücken stehen bleibt und die kleinen Seitenkanäle ansieht, entdeckt man immer wieder neue Blickwinkel.

So ging es mir dann auch am Hauptbahnhof, wo ich vor allem sehen konnte, wie viele Leute als 9 € Ticket-Fahrer vor einem Zug gelauert haben. Da lobe ich mir doch die Freiheit des Fahrrads. Da klettert keiner über mich drüber.

Am Oberhafen entlang führte die Route weiter nach Moorfleet und wie üblich an Kaltehofe vorbei, der alten Hamburger Trinkwasseraufbereitung. Da scheint auch endlich mal wieder aufgeräumt und renoviert zu werden, so gut konnte ich jedenfalls bisher noch nicht auf die Absetzteiche sehen.

Kurz danach gab es dann an einem neuen Radweg einen überraschenden Einblick – die Golf Lounge soll wohl abgerissen werden und befindet sich schon in einem alles andere als betriebsfähigen Zustand. Naja, da hatte ich eh noch nie gespielt.

Nach der Elbüberquerung war aber endlich das Ziel erreicht: der Biergarten „Zum Anleger“ direkt am Ernst-August-Kanal. Putenschnitzel vom Grill, Pommes und Krautsalat und dazu ein Alsterwasser. Schön im Schatten sitzen, bevor die Meute dann später einfällt und alles belegt.

Damit die Runde etwas weiter geht, ging es dieses Mal durch die Schrebergärten in Richtung Inselpark in Wilhelmsburg. Das ist letztlich der Überrest Gartenbauausstellung und der Bauausstellung dort. Entsprechend finden sich hier auch einige interessante Gebäude neben viel Grün.

Und bis auf Straßen, die auf Karten zu finden sind, aber in Wirklichkeit schon nicht mehr existieren, gabs auch auf dem weiteren Rückweg keine Überraschungen mehr. Am Veringkanal entlang zum Alten Elbtunnel, unter der Elbe durch und dann nach Hause. So geht Spaß.

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