Das Zürcher Kammerorchester mit Daniel Hope war nun wohl schon das 26. Mal in der Elbphilharmonie zu Gast. Ich habe es bisher erst einmal gesehen, aber der Abend war so gut, dass ich unbedingt einmal wieder hin wollte. Und das ergab sich nun bei diesem Konzert.
Während in den meisten Konzert-Aufführungen in der Elphi ganze Symphonien dargeboten werden, war das hier deutlich anders. Das Programm mit dem Titel „Dance“ spannte einen Bogen über 700 Jahre Tanzmusik, natürlich keine Popmusik, sondern immer für ein größeres oder kleineres Orchester geschrieben oder dafür neu arrangiert. Dabei wurden einzelne Stücke aus Zeiten und Regionen ausgewählt, anhand derer sich eine Entwicklung beispielhaft aufzeigen ließ. Eher unbekannte Komponisten wechselten sich mit bekannten ab.
Zum gelungenen Abend beigetragen hat dabei auch, dass die einzelnen Stücke jeweils zuvor anmoderiert wurden. Das gab der Veranstaltung auch eine weitaus lockerere Atmosphäre, als dies in den meisten klassischen Konzerte der Fall ist. Die Standing Ovations waren mehr als gerechtfertigt.