Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass ich im Rahmen des Covenant Konzerts in der Markthalle das erste Mal gesehen habe. Ich glaube nicht, dass ich sonst auf die Idee gekommen wäre, mir die Band einmal live anzusehen. Aber so war das eben doch der Fall und weil das gar nicht mal so schlecht war gab es nun Faderhead als Hauptact.
Future Lied To Us
Bevor die aber auf die Bühne durften, gab es erst einmal noch eine Vorgruppe, Future Lied To Us. Die Band ist ein gemeinsames Projekt dreier durch andere Bands bereits bekannter Leute, Tom Lesczenski ([:SITD:]), Vasi Vallis (NamNamBulu/FrozenPlasma/Reaper) und Krischan Wesenberg (Rotersand). Entsprechend waren auch keine Anfänger auf der Suche nach sich selbst der Bühne sondern es gab guten Future Pop, an gesiedelt in einer Mischung aus Covenant, Apoptygma Berzerk und Mesh.
Faderhead
In der knapp zur Hälfte gefüllten Marthalle gab es dann genügend Platz für diejenigen, die sich zu den Klängen von Faderhead austoben wollten. Entsprechend lockerte sich die Zuschauerzahl auf und sah nach mehr aus, als eigentlich da waren. Warum nicht mehr kamen zur Show eines Hamburger Acts kann man nie so recht sagen, aber vielleicht ist Faderhead vielen doch etwas zu prollig und die häufig nur aus drei Wörtern bestehenden Texte etwas zu flach. Aber egal, Stimmung kam trotzdem auf. Und das obwohl die Technik einfach nicht so recht wollte. Da sind die Programme auf den Macbooks doch tatsächlich nicht ganz so gelaufen, wie sie sollten. Und das heißt bei 80% vorproduzierter Geräuschkulisse eben dann doch, dass es erst einmal nicht weitergeht. Oder nur mit dem Backup System.
Das half der Nervosität des Iroträgers dann überhaupt nicht und so musste dann doch mal wieder eine Gin Flasche weiterhelfen, nuja. Dabei wäre das nicht nötig gewesen. Das Publikum haben die kurzen Pausen nicht gestört und es hat munter weitergemacht bis zur dann doch nicht kommenden Zugabe. War wohl nichts mehr drauf, auf dem Bacbook. Dann geht auch nichts mehr. Das war für mich der einzige wirkliche Schwachpunkt, einfach keine Zugabe mehr zu spielen. Hat auch sonst keiner verstanden.
Ein Gedanke zu „Faderhead – Markthalle Hamburg 10.02.2018“