Dirty Dick – Bar, Paris

Pigalle, die Mausefalle, wie Bill Ramsey die Gegend seinerzeit besang, hat auch heute noch einiges an Ausgehmöglichkeiten. Die alten sind dabei nicht unbedingt besser geworden, die neuen passen sich der Gegend an.

Es sind wohl vor allem Touristen, die hier als Kunden gewollt sind. Darauf ist man auch vorbereitet, alle sprechen englisch und es ist eher schwer, eine französische Karte zu erhalten.

Und da Touristen gerne mal etwas viel trinken und dabei sabbern, haben sich die Betreiber des Dirty Dick gesagt, da schweißen wir die Karte doch einfach mal in Plastik ein. Classy.

Die Bar hat erst einmal einen langen Tresen und danach einen Sitzbereich mit Tischen, an denen sich auch kleinere Gruppen niederlassen können.

Angeboten werden vor allem Tiki Drinks, mit wohlklingenden Namen für Fernwehgeplagte.

Gestartet hatte ich mit einem Polynesian Remedy, der war gut, mit viel Gewürzen. Rum, Ingwer und Honig, das war für den Anfang schon ok. Der Calm Before the Storm war dann das, was ich gerne vermeide: ein Haufen Saft (hier Passionsfrucht), Rum dazu und als Krönung ein Schirmchen drauf, umgedreht natürlich. Der Asian Persuasion als Abschluss baute auf einem Ananas Rum auf, dazu gab es Pandan, Black Lime und French Bitters. Das war die Empfehlung des Barkeeper und wurde schnell zusammengebastelt, könnte runder sein, war etwas kantig, aber wenns so sein soll…

Insgesamt ein recht dunkler Laden, die Fenster verdunkelt und es ist von außen schwer zu erkennen, was innen los ist. Ist vielleicht auch gut so.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert