Derzeit gibt es immer mehr Angebote von „Vegetarische Alternativen für Fleischliebhaber“. Da gibt es im Fertigprodukt-Bereich „Soja Streifen Rinder-Art“, „Seitan BBQ-Steaks“ oder als Gipfel der Dummheit „Veganen Fleischsalat“. Auch die ganzen „hey, sieht fast aus wie Fleisch und mit viel Willen schmeckt es auch so“ Burgerpatties gehören in diese widerliche Klasse.
Dabei muss doch jedem klar sein, dass es sich dabei nur um Lebensmittel-Chemiepampe handelt, die von Festigungsmitteln und künstlichen Aromastoffen nur so strotzen. Es gibt ja auch genügend vegetarische und vegane Lebensmittel, die eben nicht auf Fleisch Look- und Tastealike machen. Dann greift man doch lieber zu denen, es spricht ja viel für fleischarme Ernährung. Oder man macht sein vegetarisches Essen eben selbst. Und das ganz gezielt nicht als Fleischersatz, sondern als eigenständiges Produkt. Wie hier die vegetarischen Burgerpatties.
Grundlage für die Patties hier sind Kidneybohnen und Kichererbsen. Was mir beim ersten Mal noch nicht ganz gelungen ist, das ist das Abschmecken, da muss ich noch nachbessern. Aber ansonsten ist was Gutes dabei rausgekommen. Nicht ganz so knusprig, wie ich erwartet hatte, aber vielleicht klappt das beim nächsten Mal ja auch besser.
Zutaten
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 kleine weiße Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL mittelscharfen Senf
- 1 italienische Kräuter
- 1 TL Paprikapulver
- Etwas Cayennepfeffer
- 2 EL Mehl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
Die Kidneybohnen und Kichererbsen werden erst in einem Sieb abgespült und kommen dann in eine Schüssel.
Die Zwiebel wird fein gewürfelt und kommt ebenso wie die ausgepresste Knoblauchzehe ebenfalls in die Schüssel. Dazu kommen nun noch das Tomatenmark, der Senf, das Paprika, der Cayennepfeffer, Salz und normaler Pfeffer. Das wird nun alles mit einem Kartoffelstampfer kleingestampft. Es dürfen durchaus noch sichtbare Bohnen- oder Kichererbsenstücke vorhanden sein, aber eben keine ganzen mehr.
Nun am Besten kurz abschmecken, ob genügend Gewürze dran sind. Dann wird das Mehl mit einem Löffel unter die Masse gerührt.
Nun können aus der Masse die Burgerpatties geformt werden. Die Menge reicht für 6 Stück. Diese werden dann mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne angebraten. Bei mittlerer Hitze benötigt dies pro Seite zweimal je ca. 3 Minuten. Man muss die Patties also mehrfach wenden.
Alles andere ist wie bei jedem anderen Burger auch: Burgersauce, evtl. Käse, Tomaten, Salat, Gurken. Nur eben kein Bacon.