Das Grundsetup ist schnell erklärt: wohlhabende Familie begeht den Geburtstag des Patriarchen, am nächsten Tag ist er tot. Und alle haben ein Alibi. Was nun los war, wird durch einen Privatdetektiv herausgefunden. Klingt nach Hercule Poirot? Mit Sicherheit. Und ist auch so gewollt, auch wenn die Story in Amerika spielt und der Detektiv einen anderen Namen hat.
Es ist ein großartig besetzter Film, in dem Daniel Craig Stück für Stück die Geschichte zusammenzusetzen versucht. Der Zuschauer weiß dabei immer mehr als er, denn bevor die Befragten ihre Geschichte erzählen, wird immer erst gezeigt, was wirklich passiert ist. Ob Jamie Lee Curtis, Don Johnson, Michael Shannon oder die anderen – alle Anwesenden haben vor allem ihr eigenes Wohl im Auge.
Auch wenn der Film so eine ganze Reihe an Mordmotiven aufdeckt, hat man als Zuseher einen dauernden Verdacht, den man aber nicht beweisen kann. Dafür gibt es dann eben doch wieder den Detektiv, der am Schluss wie in einer Poirotschen Wendung alles Zusammensetzt.
Der Film ist toll gemacht und unterhaltsam. Auch auf dem kleinen Bildschirm gut ansehbar.