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Detention (Fantasy Filmfest)

Soll man um 23.30 noch in einen Film gehen oder nicht? Vor allem, wenn man zuvor bereits Bier und Cocktail zu sich genommen hat? Ja kann man machen, vor allem sollte man sich gut vorbereiten, wenn man in diesen Film geht, denn anders hält man ihn nicht durch. Nicht, dass er besonders schlimm wäre, im Gegenteil, als Teenie-Splatter gibt es deutlich farbenfrohere (wenn man rot mag).
Aber der Film ist einfach nicht gut.

A Gang Story – Les Lyonnais (Fantasy Filmfest)

Leider gibt es in den letzten Jahren immer weniger französische Filme beim FFF. Dabei haben die immer alles, was gute Thriller ausmacht: harte Kerle, noch härtere Kerle, heftige Schießereien (nicht so Amizeugs, wo nach zwei Sekunden ein Stadtteil in die Luft fliegt, sondern irgendwie viel direkter und persönlicher) und dazu noch dekoratives webliches Beiwerk. Klar, Machozeugs, aber gut.

Offroad

Zwei Filme sinds, die ich diesen Monat sehen will: The Artist und dann eben Offroad. Den gabs nun gestern und klar ist, wer sich den Film anschaut, geht aus dem Grund hin, einmal wieder einen Nora Tschirner Film zu sehen. Und den gibts dann auch. Keine großen Überraschungen, keine wilden Plots, einfach und trocken. Die vorab veröffentlichten Trailer und Filmschnipsel hätten etwas mehr Drive und Witz erwarten lassen, aber darauf darf man sich natürlich nicht verlassen. Dass der Film am Ende denn doch noch ok ist, liegt erstaunlicherweise nicht mal an Nora Tschirner (die mir schon in den neuen Ijon Tichy Folgen zu wenig Witz hatte) sondern an Elyas M’Barek. Hat man also einen Film erwartet, bei dem man dauernd am Lachen ist, kommt man am Ende wie die Hauptdarstellerin mit einem blauen Auge davon. Da hätte also mehr drin sein können, genügend Ansätze wären dagewesen.