Vamps (Fantasy Filmfest)

Wenn man sich nicht mehr in Vampirfilme traut, weil alles nur noch um Biss an keine Ahnung was geht und Vampire zu massenkompatiblen Weichlingen geworden sind, dann darf man sich endlich wieder freuen: ein lustiger Vampirfilm ist hier aufgetaucht, dazu auch noch gut besetzt und mit viel Freude gespielt.

Eigentlich wollen sie ja gar keine Vampire mehr sein, sondern ELFs – Extended Life Forms. Um in der Gesellschaft nicht aufzufallen (abgesehen von der dummen Eigenschaft, bei Sonnenlicht zu Asche zu zerfallen), arbeiten sie eben nachts, vorzugsweise in berufen, die sonst keiner will. Da fällt es dann auch nicht so auf, wenn sie ein Röhrchen in Ratten stecken, um diese auszusaugen (Menschenblut will ja keiner mehr). Wäre also eigentlich ein ganz schönes Leben, als ELF.

Während Alicia Silverstone und Krystine Ritter als Dauerzwanzigjährige ihr quasi Leben genießen kommt es, wie es kommen muss: die eine verliebt sich, dummerweise in einen Herrn namens van Helsing, dessen Vater irgendwas gegen eine Beziehung mit Untoten hat. Nur gut, dass die Vampirtruppe um Malcom McDowell (sehr lustig als Vlad Tepes) und Justin Kirk zusammenhält. Da können sie auch die dauernden Fehltritte von Ober-Vampirin Sigourney Weaver ausbügeln.

Der Film ist ein klares FFF Highlight, der nicht nur in der Haupthandlung Spaß macht, sondern auch durch die vielen Kleinigkeiten, die man nut mal kurz im Hintergrund sieht.
Mehr sollte man eigentlich gar nicht mehr zu dem Film sagen, außer: anschauen und viel Spaß haben.

http://www.fantasyfilmfest.com/filme/Vamps.html

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