Also, ich mag keine Gruselfilme, das macht mein altes Herz einfach nicht mehr mit. Aber einer pro Jahr muss halt sein. Dieses Mal dieser hier, gut gemacht, selbst für mich zu ertragen. Und nicht auf trivialen Schock aus, sondern eben auf die sich immer wieder aufs Neue aufbauende Gänsehautstimmung. Gut gespielt, gut für Gruselfans.
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Cat Run
Man nehme Ideen aus 20 Filmen, leihe sich ein paar Gesichtsausdrücke und besorge sich Laiendarsteller. Das Ganze in den Mixer und fertig ist ein Film von dem seine Macher mit Sicherheit bis heute glauben, dass ihnen ein Kultfilm gelungen ist. Damit bleiben sie alleine, denn dazu ist das Ergebnis einfach nicht gut genug. Viele gute Ansätze, aus denen man schöne Gags und mehr entwickeln könnte. Durchschnittsware.
Point Blank
In der Tradition der französischen Cop Thriller der letzten Jahre. Wie üblich sind die Flics nicht mit den Tatort-Weicheiern zu vergleichen und greifen auch gerne mal härter zu. Sind natürlich entweder von Grund auf für die Gerechtigkeit (schadet der Karriere) oder korrupt und mit dem Verbrechen vernetzt (schadet anderen). Wer die Filme der letzten Jahre gemocht hat, wird auch diesen mögen. Gut und spannend gemacht.
Hideaways
Aus der Filmbeschreibung war ein Heroes für Arme zu befürchten. Aber es wurde einer der Filme, die einen im Filmfest erfreuen. Etwas ganz anderes. Eigentlich geht es nur um zwei Personen, die sich finden. Ein eigentlich trauriger Film, der seine Geschichte ruhig und mit einem leisen Humor erzählt und dabei das Publikum durch seine wunderbare Erzählweise und die Musik in den Bann gezogen hat. Klare Empfehlung.
The Assault
Eigentlich eher als Fernsehfilm geeignet als für die Kinoleinwand. Erzählt die Geschichte um eine tatsächlich passierte Flugzeugentführung in Algerien. Zeigt die Sichten beider Seiten anhand von zwei Protagonisten und zeigt am Ende schon fast amerikanischen Pathos. und das in einem französischen Film. Kann man anschauen, muss man aber nicht.