Warum habe ich eigentlich vor einiger Zeit einmal angefangen, selbst Cocktails zu mixen? Es war nach einer Firmenfeier, in der es in der Hotelbar Cocktails gab. Vor allem gab es den Mai Tai. Und von dem habe ich reichlich getrunken, war ja gesund, mit so viel Orangensaft und Ananassaft und Früchten als Deko. Kurz und gut: das, was die dort als Mai Tai gemixt haben, hat mich zum mixen gebracht. und heute mache ich den Drink nicht mehr wie damals, denn: das war NIEMALS ein Mai Tai!

Ich habe ihn mit Sicherheit auch nicht perfekt drauf, aber nach den Jahren weiß ich nun: ein Mai Tai ist keine Fruchtbombe sondern besteht vor allem aus Rum. Es wird in den Rezepten gerne darauf hingewiesen, dass es ein Jamaikanischer sein sollte. Das mag sein, ich habe das nun mit Myers, El Dorado, Mathusalem und Appleton Estate V/X probiert – und am Besten schmeckte es mit dem letzteren: einem jamaikanischen Rum. Wer hätts gedacht.
Und ja, Trader Vic hatte mehrere Rumsorten. Ich werde weiter probieren, wie es noch besser kommt. (edit: das habe ich nun auch schon gemacht)

Zutaten:

• 6 cl Appleton Estate V/X (oder anderen guten jamaikanischen Rum)
• 1,5 cl Triple Sec (Cointreau, Grand Marnier Cordon Jeaune)
• 0,75 cl Mandelsirup
• 0,75 cl Zuckersirup
• 2 cl frischer Limettensaft

Zubereitung:

Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Mixbecher und lange shaken. Das Resultat in einen mit Crushed Ice gefüllten Tumbler geben. Lecker. Und keine Fruchtbombe.

Damit man ihn gut trinken kann, sollten nun noch zwei Trinkhalme hinzugegeben werden.