Ubik – Buch

Nur ungefährlich, wenn es gemäß Anleitung verwendet wird.

Das ist so ziemlich der häufigste Satz in diesem Buch und er steht hinter jeder Werbebotschaft für Ubik. Was genau Ubik ist, wird man nie so genau erfahren, aber es ist irgendwas und es kann eventuell helfen.

Zumindest denen, die in einer Realitätsebene gefangen sind – oder eben auch nicht – und die dort zurechtkommen müssen – sofern sie denn dort sind. Man weiß es nicht genau. Und das ist das, was sich durch das ganze Buch zieht. Egal was Blade Runner Autor Philipp K. Dick beschreibt, der Leser muss sich immer fragen, ob das, was er gerade liest, real ist oder nicht.

Schließlich wurde dieses Buch in den Sechzigern geschrieben und in der Zeit war Telepathie ein großes Thema. Wenn schon das Militär im richtigen Leben daran herumforscht, dann muss es doch in der Zukunft im Jahr 1992 gang und gäbe sein, dass sich Telepathen und Anti-Telepathen miteinander beschäftigen. So treten also in dem Buch zwei Organisationen gegeneinander an und es liegt am Leser herauszufinden, wer nun den größeren Erfolg hat.

Umrahmt wird das Ganze noch mit der schönen Vorstellung, dass in der Zukunft jede Tür, die geöffnet werden soll, Geld verlangt. Aus der Wohnung gehen? 5 Cent. Kühlschrank öffnen? 5 Cent. Und wenn man kein Geld mehr bei sich hat, muss man halt drin bleiben. Ein schöner Running Gag.

Insgesamt sogar ein unterhaltsames Buch.

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