Leyenda Bar

Fünfter Tag in New York

Kultur Tag. Museumsbesuche sind angesagt. Dafür fahre ich auch erst einmal mit dem Metrobus. Der ist besser als gedacht: er ist klimatisiert.

Guggenheim Museum

Erst einmal geht’s ins Guggenheim Museum. Vor dem stehen dann gleich mehrere Leute, die einem sagen, dass der eigentlich interessante Teil mit dem abwärts führenden Rondeel nicht betreten werden könne, da eine neue Ausstellung aufgebaut wird. Dafür sei es aber auch billiger. Egal, rein da, einmal hoch und wieder runter. Bin ja eh kein Kunstkritiker, schon gar nicht für moderne Kunst.

Metropolitan Museum of Art

Dann doch gleich weiter ins Metropolitan Museum of Art. Das ist wenigstens so groß, dass für jeden was dabei ist. Von den Ägyptern über Griechen und Römer, das europäische Mittelalter, Rennaissance bis hin zu der amerikanischen Lebensweise der Upperclass vor zweihundert Jahren. Letzteres braucht am meisten Platz, ist aber auch das uninteressanteste. Aber besuchen kann man das Museum allemal.

Public Library

Natürlich ist die Library kein Museum an sich, aber eben doch sehenswert. Das riesen Gebäude mit den Lesesälen macht schon was her. Und es kann eben jeder rein. Interessantes Seitenwissen vom Tag davor: die Library steht auf dem alten Wasserspeicher von New York. Die Grundmauern kann man noch sehen.

Abendbespassung

Bei so viel Kultur muss ein Gegenpol gesetzt werden. Und wie könnte das besser gelingen als mit einem Bar Abend. Na klar. Nur wohin? Freitag Abend heisst auch in New York: die Bars sind voll. Zumindest in Manhattan. Also weg von dort und rüber nach Brooklyn. Da wäre ich sonst ja auch nicht gelandet, dass sah immer zu weit weg aus. Ist es aber gar nicht.

Das bisschen, das ich davon gesehen habe hat auch gleich gezeigt , dass das hier anders ist. Nicht so hektisch, nicht so extrem, nicht so wie ich NY bisher kennen gelernt habe.
Ob es sich lohnt hier rum zulaufen weiss ich nicht, die Bars jedenfalls sind top.

Erst die Leyenda Bar mit Ivy hinter der Theke (lohnt sich, wirklich, auch die Drinks und das Essen), dann der Clover Club mit dem gleichnamigen Cocktail umd Macy hinter der Bar. Und die liegen in der gleichen Straße, schräg gegenüber. Wenn mir jemand eine Unterkunft in NY schenken möchte: bitte hier! Von mir aus auch in Brooklyn Heights, da will ich mal nicht so sein.

Zum Abschluss noch kurz in die Long Island Bar. Das „No Dancing“ Zeichen an der Seite hätten sie sich sparen können, so viel Platz ist da ja nicht Also noch einen Pineapple Daiquiri zum Schluss.

So viel kann ich sagen: die Smith Street in Brooklyn lohnt sich. Und die Gegend drumrum auch.

Nicht ganz so toll war allerdings der Abschluss des Abends. Ich wollte ja nur noch Bilder von der Brooklyn Bridge machen. Was ja auch geklappt hat, im Brooklyn Bridge Park. Der Weg zur Subway, der hat aber nicht mehr geklappt. Denn der führte durch einen Park und der ist nachts ab 23 Uhr geschlossen, wie alle Parks. Also einfach mal drei km oder noch mehr Umweg laufen. Und das, wo ich am nächsten Morgen früh raus muss zur Central Park Tour. Hemd, Shirt und Hose kann ich auswringen. Tolle Show.
Dazu kommen noch diverse Fahrplanänderungen über das WE. Meine geplante Strecke wird gar nicht erst befahren. Abenteuer pur.

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