Brooklyn Greenmarket Weizen im Taproom 307

Sechster Tag in New York

Früh aufstehen ist angesagt, schliesslich geht die Central Park Biking Tour schon um 9 Uhr los. Wäre ich doch lieber mit der späteren Fussgängerführung los.

So gibt es erst einmal ein Rad, das angeblich 600 Dollar kostet, das aber niemand auch nur annäherungsweise haben will, so verschrammelt wie das schon ist. Dazu noch wer will einen Fahrradkorb, Helm, Schloss und los gehts.

Am Südende des Central Parks wird aufgesessen und dann werden verschiedene Stops angefahren, an denen etwas zu sehen ist. Man fährt also nicht einfach nur so durch den ganzen Park, sondern bleibt in der Südhälfte. Das ist auch gut so, da das für ungeübte auf klapprigen Rädern durchaus anstrengend sein kann. Dazu war gleichzeitig noch ein Benefizlauf im Park, das heisst, es war sehr viel los.

Wir sind dann auch immer schön langsam und gemütlich gefahren, haben vom Fahrrad aus was gesehen und sind ansonsten auch rumgelaufen, wenn wir irgendwohin geschickt wurden. Z.B. unter ein paar Treppen oder eben auch an das Imagine Denkmal für John Lennon in Strawberry Fields.

Die Tour war zwar nicht schwer, aber durch die Hitze doch wieder anstrengend, so dass ich mir die eigentlich geplante Greenwich Village Tour später verkniffen habe und lieber duschen gegangen bin. Und ein bisschen ausruhen, abends gehts ja schliesslich zu Billy Talent.

Billy Talent

Zur Stärkung gings vorab noch in den Taproom 307. Und dann zum Konzert.

Im Vorfeld hatte ich mich schon gewundert, dass ich überhaupt eine akarte bekommen habe. Denn das Gramercy Theatre ist nicht sehr gross, gerade einmal 680 Personen werden zugelassen. Und tatsächlich war dann auch ausverkauft, aber mir war das egal, ich hatte meine Karte ja schon.

Das Theater selbst ist für so ein Konzert absolut top. Ein Bereich für 450 Stehplätze und dahinter dann schräg nach oben ein Bereich mit 200 Sitzplätzen. Natürlich habe ich es mir da gemütlich gemacht.

Die erste Band Badflower war ganz ok und hat schonmal ganz gut Lärm gemacht. Dann kam noch The Dirty Nil, die sicher auch alleine eine solche Halle füllen könnten, wenn sie denn bekannt genug wären. Billy Talent schliesslich haben eine Top Performance gebracht. So, wie es auf der Bühne dort sein muss: laut, live, rotzig, direkt. Alternative Rock mit Punk und Rockabilly Einschlag. Nicht alltäglich. Kommen bald auf Europa Tour, nur zu empfehlen.

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